Unternehmerische Visionen für das Lauffenmühle-Areal: Wie Studierende und Firmen gemeinsam die Zukunft gestalten
Studierende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) haben in einem Praxisprojekt die Bedürfnisse und Wünsche von Unternehmen für die Entwicklung des Lauffenmühle-Areals in Ravensburg untersucht. Unter der Leitung von Professor Matthias Paul konnten die jungen Talente ihre Kreativität und Innovationskraft entfalten, um ein ganzheitliches Konzept zu erarbeiten, das die Perspektive der Wirtschaft einbindet.Gemeinsam die Zukunft des Gewerbegebiets gestalten
Unternehmen wünschen sich Synergien und Gemeinschaftsflächen
Die Studierenden führten Interviews mit Firmen aus der Region, der Stadtverwaltung und Experten, um die Bedürfnisse der Unternehmen für das Lauffenmühle-Areal zu ermitteln. Dabei zeigte sich, dass viele Betriebe Interesse an gemeinsam genutzten Dienstleistungen wie Recycling, Sicherheit und Reinigung haben. Dies würde nicht nur Kosten sparen, sondern auch Synergien schaffen. Darüber hinaus wünschen sich die Unternehmen mehr Grünflächen und soziale Treffpunkte wie eine gemeinsame Kantine oder ein Fitness-Studio. Diese Infrastruktur soll den Mitarbeitern ein attraktives Arbeitsumfeld bieten und den Zusammenhalt im Gewerbegebiet stärken.Flexibilität und Eigentum als wichtige Faktoren
Ein weiteres zentrales Thema ist die Frage nach Eigentum und Miete von Gewerbeflächen. Viele Unternehmer möchten die Möglichkeit haben, Flächen entweder zu mieten oder zu kaufen, je nach ihren individuellen Bedürfnissen und Wachstumsplänen. Flexibilität ist hier ein entscheidender Faktor, um auf Marktveränderungen reagieren zu können. Auch der Aspekt des Wohnraums für Mitarbeiter ist für einige Firmen relevant, da sie attraktive Angebote in der Nähe des Arbeitsplatzes wünschen.Studierende entwickeln ganzheitliches Konzept mit Unternehmensperspektive
Die Studierenden haben die Erkenntnisse aus den Interviews in ihr Konzept für die Entwicklung des Lauffenmühle-Areals eingearbeitet. Dabei konnten sie ihre Kreativität und Innovationskraft unter Beweis stellen, indem sie die Bedürfnisse der Unternehmen mit den Zielen der Stadtentwicklung in Einklang brachten. "Die Freiheit, ergebnisoffen und ohne Erwartungsdruck zu arbeiten, hat uns sehr geholfen, neue Ideen zu entwickeln", berichtet Studentin Severine Zelaya.Das Ergebnis ist ein ganzheitliches Konzept, das die Perspektive der Wirtschaft berücksichtigt und gleichzeitig den Ansprüchen an eine moderne, nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung gerecht wird. Die Studierenden haben damit einen wichtigen Beitrag geleistet, um die Zukunft des Lauffenmühle-Areals gemeinsam mit den Unternehmen zu gestalten.