Ukraine-Militäranalyse: Iran hilft Russland bei Raketen aus

Sep 8, 2024 at 2:23 PM

Russlands iranische Raketenunterstützung: Eine Bedrohung für die Ukraine

Russland hat mehr als 200 ballistische Kurzstreckenraketen vom Iran erhalten, was seine Fähigkeiten zur Bekämpfung ukrainischer Ziele in Reichweite der Frontlinien erheblich verstärkt. Während sich die Kämpfe um Pokrowsk stabilisieren, konzentriert sich Russland nun auf den südlichen Donbass, wo es eine Offensive gestartet hat. Die Lieferung iranischer Raketen stellt eine ernsthafte Bedrohung für die ukrainischen Städte dar, die nun im Schussfeld von Russlands erneuerten Raketenangriffsfähigkeiten liegen.

Russlands neue Raketenmacht: Eine alarmierende Entwicklung für die Ukraine

Der Einfluss iranischer Raketen auf den Konflikt

Die Lieferung von über 200 ballistischen Kurzstreckenraketen vom Iran an Russland ist ein besorgniserregendes Entwicklung im Ukraine-Konflikt. Diese Raketen, insbesondere der Typ Fath-360 mit einer Reichweite von 120 Kilometern und einem 150-Kilogramm-Sprengkopf, ermöglichen es Russland, konzentrierte Angriffe auf ukrainische Infrastruktur in Frontliniennähe durchzuführen. Ziele wie Kraftwerke, Umspannwerke, Bahnhöfe und Häfen können nun effektiv angegriffen werden. Darüber hinaus können auch militärische Kommandoposten, Logistikzentren, Kasernen und Treibstoffdepots ins Visier genommen werden.Die Gefahr für die ukrainischen Städte, die in Reichweite dieser Raketen liegen, ist enorm. Großstädte wie Charkiw, Saporischschja, Odessa, Poltawa und Sumy sowie viele kleinere Ortschaften sind nun einer erheblichen Bedrohung durch Russlands neue Raketenkapazitäten ausgesetzt. Eine Salve dieser Kurzstreckenraketen könnte die ohnehin begrenzte ukrainische Luftabwehr leicht durchdringen und verheerende Auswirkungen haben.

Russlands Offensive in Pokrowsk und im südlichen Donbass

Die russische Offensive in Richtung Pokrowsk hat sich in den letzten Wochen deutlich verlangsamt. Die Frontlinie scheint sich entlang der Linie Hrodiwka - Krasny Yar - Nowohrodiwka zu stabilisieren. Die Ukraine hat offenbar erhebliche Reserven eingesetzt, um den russischen Vormarsch auf Pokrowsk zu stoppen, bevor die Stadt erreicht werden konnte. Es bleibt abzuwarten, ob die Ukrainer die russischen Truppen weiterhin in Schach halten können.Während sich die Situation um Pokrowsk zu stabilisieren scheint, hat Russland seine Angriffe im südlichen Donbass verstärkt. Russischen Truppen gelang es, die ukrainischen Linien bei Ukrainsk zu durchbrechen, offenbar mit dem Ziel, die ukrainischen Streitkräfte, die den Newelske-Vorsprung verteidigen, einzukesseln. Die Entwicklungen in dieser Region sind sehr dynamisch.

Russlands Kursk-Offensive und der Einsatz zusätzlicher Reserven

In der Region Kursk wurden die Kämpfe intensiv fortgeführt. Russland setzte dort zusätzliche Reserven ein, die es unter anderem von den Fronten in Saporischschja, Charkiw und dem Donbass abzog. Auch Wehrpflichtige und paramilitärische Einheiten wurden in die Offensive eingebunden. Trotz dieser Verstärkungen gelang es der Ukraine, weitere Gebiete im nordöstlichen Teil des Vorstoßes zu gewinnen.Der Einsatz dieser zusätzlichen Kräfte deutet darauf hin, dass Russland in der Region Kursk erhebliche Anstrengungen unternimmt, um die Initiative zurückzuerlangen. Der Verlust weiterer Gebiete in dieser Region wäre ein schwerer Rückschlag für Moskau. Die ukrainische Gegenoffensive zeigt, dass Russland mit Widerstand zu kämpfen hat und nicht in der Lage ist, seine Eroberungsziele im geplanten Tempo umzusetzen.

Zunehmende Grausamkeiten: Russische Exekutionen von ukrainischen Soldaten

In jüngster Zeit sind mehrere Videos aufgetaucht, die zeigen, wie russische Soldaten gefangene ukrainische Soldaten hinrichten. In einigen Fällen nehmen die Täter sogar Sprachnachrichten auf, offenbar um andere ukrainische Soldaten abzuschrecken. Solche Vorfälle waren bisher eher selten oder wurden zumindest nicht oft dokumentiert. Das gehäufte Auftauchen dieser Aufnahmen deutet möglicherweise auf eine zunehmende Bereitschaft Russlands hin, ukrainische Soldaten zu exekutieren und die grundlegendsten Regeln des Kriegsrechts zu missachten.Diese Entwicklung ist äußerst besorgniserregend und zeigt, dass Russland zunehmend zu brutalen und menschenverachtenden Methoden greift, um den Widerstand der ukrainischen Streitkräfte zu brechen. Es ist ein weiterer Beleg dafür, dass der Kreml vor keinen Gräueltaten zurückschreckt, um seine Ziele in der Ukraine zu erreichen.