Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner hat bestätigt, dass der Japaner Yuki Tsunoda nach Saisonende in Abu Dhabi den Rennwagen von Max Verstappen testen wird. Dies ist eine Chance für den 24-jährigen Tsunoda, sich zu beweisen und möglicherweise eine Zukunft bei Red Bull Racing zu finden.
Eine Gelegenheit, sich zu beweisen
Tsunoda soll Verstappens Wagen testen
Wie Horner erklärte, haben Red Bull Racing und Motorenpartner Honda schon länger über einen Testauftritt von Tsunoda gesprochen. Nun wird der Japaner beim Nachsaisontest in Abu Dhabi die Gelegenheit bekommen, den RB20 von Weltmeister Max Verstappen zu pilotieren. "Es wird interessant sein zu sehen, wie er mit den Ingenieuren zusammenarbeitet und sich im Auto schlägt", so Horner.Tsunoda fährt seit 2021 für das Red-Bull-Juniorteam AlphaTauri in der Formel 1. In dieser Saison belegt er den 12. Platz in der Fahrerwertung, mit Highlights wie Rang 7 in Melbourne und Miami. Der Test im Red Bull soll zeigen, ob Tsunoda das Potenzial hat, in Zukunft auch für das Topteam an den Start zu gehen.Pérez muss sich steigern
Aktuell sitzt Sergio Pérez neben Verstappen im zweiten Red-Bull-Cockpit. Doch Teamchef Horner und Motorsportberater Marko haben deutlich gemacht, dass der Mexikaner sich steigern muss, wenn er auch 2025 im RBR-Wagen sitzen will - unabhängig von seinem laufenden Vertrag.Als möglicher Nachfolger hat sich beim USA-GP in Texas Liam Lawson empfohlen. Der Neuseeländer fuhr vom Ende des Feldes auf einen starken neunten Platz. Auch Tsunoda könnte sich mit einem überzeugenden Auftritt im Red Bull für eine Beförderung empfehlen.Entscheidung erst nach Saisonende
Laut Marko wird eine Entscheidung über die Besetzung von Red Bull Racing und AlphaTauri für die kommende Saison erst nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi fallen. Neben Pérez und Tsunoda haben auch die Nachwuchspiloten Liam Lawson und Isack Hadjar Verträge für 2024.Es bleibt also spannend, wie sich die Personalie bei den Red-Bull-Teams entwickelt. Tsunodas Testauftritt in Abu Dhabi könnte eine wichtige Weichenstellung sein - für seine eigene Zukunft und möglicherweise auch für die Besetzung des zweiten Red-Bull-Cockpits neben Verstappen.