In einer neueren Erkenntnis aus dem Bereich der Pädagogik wird auf die Bedeutung der richtigen Wortwahl bei der Kommunikation mit Kindern hingewiesen. Eine Stanford-Professorin hat betont, dass ein bestimmter Ausdruck, den Eltern häufig verwenden, möglicherweise nicht so förderlich ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Diese Erkenntnis wirft ein Licht auf die Komplexität der elterlichen Rolle und zeigt, dass selbst gut gemeinte Äußerungen nachhaltige Auswirkungen haben können.
Am 26. Februar 2025 wurde öffentlich gemacht, dass Professorin Jo Boaler von Stanford eine Warnung an Eltern herausgegeben hat. Sie weist darauf hin, dass ein bestimmter Satz, der oft als motivierend wahrgenommen wird, tatsächlich langfristig negative Konsequenzen für Kinder haben kann. In ihrer Forschung betont sie die Notwendigkeit, vorsichtig zu sein, wenn es um die Auswahl der richtigen Worte geht. Die Professorin erklärt, dass dieser Satz, obwohl er mit guten Absichten gesagt wird, möglicherweise das Selbstbewusstsein und die Entwicklung des Kindes beeinträchtigen könnte.
Von einem Journalisten her betrachtet, bietet diese Erkenntnis einen wichtigen Einblick in die Verantwortung, die Eltern bei der Kommunikation mit ihren Kindern tragen. Es ist eine Aufforderung, bewusster mit Sprache umzugehen und sich stets daran zu erinnern, dass jedes Wort, das man spricht, eine Spur hinterlässt. Dies sollte uns alle dazu ermutigen, kritisch über unsere täglichen Interaktionen nachzudenken und immer danach zu streben, die besten Möglichkeiten zu finden, unseren Kindern beizubringen, dass sie wertvoll sind – ohne sie dabei zu verunsichern.