Neues Papamobil: Papst fährt elektrisch und mit besonderen Features

Dec 4, 2024 at 4:45 PM
Papst Franziskus hat mit seinem neuen Papamobil einen wichtigen Schritt in Richtung Umwelt- und Klimaschutz unternommen. Dieses voll elektrische Modell ist eine Weiterentwicklung des Elektro-Geländewagens G580 und fährt ohne schädliche CO₂-Emissionen. Der Papst sitzt praktisch hinten auf der Ladefläche auf einem erhöhten Stuhl, der gedreht werden kann, um sich in alle Richtungen zeigen und winken zu können. Für schlechtes Wetter gibt es einen schützenden Aufsatz.

Das Klima und der Papst

Papst Franziskus ist bereits seit langem ein starkes An advocate für Umwelt- und Klimaschutz. Er fährt ab heute voll elektrisch, was ein Zeichen für seine Umweltverantwortung ist. Er ist einer der ersten Staatschefs, der sich so demonstrativ vom Verbrenner verabschiedet und zeigt damit anderen, wie wichtig es ist, die Umwelt zu schützen.In den vergangenen Jahren hat der Papst immer wieder betont, wie wichtig ihm Umwelt- und Klimaschutz sei. Er ist der Meinung, dass wir alle eine Rolle zu spielen haben, um die Umwelt zu schonen und die Klimaveränderungen zu bekämpfen.

Das neue Papamobil - Eine Wortschöpfung

Das neue Papamobil ist eine Wortschöpfung aus Papa (italienisch für Papst) und (Auto-)Mobil. Es ist perlweiß und der Boden rot, was es zu einem einzigartigen Erscheinungsbild macht. Für den hochbetagten Franziskus, der wegen Problemen an Knien und Hüfte inzwischen fast alle Termine im Rollstuhl bewältigt, wurde eine Einstiegshilfe gefertigt. Diese Einstiegshilfe macht es ihm einfacher, in das Fahrzeug zu steigen und sich zu bewegen.Die Kosten für das neue Papamobil sind jedoch nicht bekannt. Das Grundmodell des Elektro-Geländewagens ist für etwa 140.000 Euro aufwärts zu haben. Aber für Papst Franziskus ist es wichtiger, die Umwelt zu schützen, als die Kosten zu beachten.

Die Geschichte des Papamobils

Die Geschichte des Papamobils geht zurück bis in die Jahre 1930, als Mercedes-Benz erstmals für den Vatikan eine Limousine fertigte. Der »Nürburg 460« des damaligen Papstes Pius XI. hatte sogar einen gepolsterten Thronsessel, bezogen mit Seidenbrokat. In den Achtzigern nutzte Johannes Paul II. dann erstmals ein Papamobil. Seither gab es davon mehrere Dutzend Modelle unterschiedlichster Hersteller.Anders als die meisten seiner Vorgänger in jüngerer Zeit legt Franziskus auf Luxuslimousinen keinen Wert. Im Gegenteil: Der gebürtige Argentinier ließ sich beispielsweise auch schon mit einem 30 Jahre alten Renault 4 chauffieren. Als er vergangenes Jahr wieder einmal ins Krankenhaus musste, kam er mit einem kleinen Fiat.

Der Vatikan und die Elektroautos

Der Vatikan will bis 2030 als erstes Land der Welt ausschließlich Elektroautos im Fuhrpark haben. Dies ist ein ambitioniertes Ziel, das zeigt, wie ernst der Vatikan mit der Umweltverantwortung ist.Obwohl die deutsche Autoindustrie bei Elektroautos erhebliche Probleme hat, ist auch ein anderer prominenter Konzern mit dem Kirchenstaat im Geschäft: VW lieferte dieses Jahr dorthin 40 CO₂-neutrale Fahrzeuge. Dies ist ein Beweis dafür, dass auch andere Unternehmen sich für die Umweltverantwortung einsetzen.