Nach einer schweren Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Den Haag, mit fünf Toten, dauert die Suche nach weiteren Opfern an. Wie viele noch darunter stecken, ist unklar. Die Polizei und Feuerwehr können zur Ursache der Katastrophe noch keine Angaben machen.
Die Rettungskräfte und ihre Arbeit
Die Rettungskräfte waren die ganze Nacht über mit dem Beseitigen der Trümmer beschäftigt. Am Morgen begann man mit dem Pumpen der Keller. Die Abriss- und Bergungsarbeiten wurden im Laufe des Tages fortgesetzt. Dies zeigt die große Anstrengung der Rettungspersonal, um die Lage zu normalisieren.Die Tagesspiegel-App bietet Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier kann man sie kostenlos herunterladen.Die Explosion und ihre Folgen
Um 6.15 Uhr am Samstagmorgen gab es zunächst eine kleinere und dann eine sehr schwere Explosion. Das dreigeschossige Gebäude teilte sich teilweise ein und brannte. Fünf Wohnungen wurden vollständig zerstört und die Umgebung wurde großzügig mit Trümmern übersät. Vier Verletzte wurden kurz nach der Explosion gerettet und im Laufe des Tages fanden Einsatzkräfte fünf Tote und einen Überlebenden.Feuerwehrleute stehen neben einem teilweise eingestürzten Wohngebäude. Dies ist ein Bild, das die Schwere der Katastrophe zeigt.Möglicherweise krimineller Hintergrund?
Unklar ist, was die Explosion und der Brand im Gebäude nahe des Stadtzentrums ausgelöst hat. Kurz nach der Explosion fuhr ein Auto „mit sehr hoher Geschwindigkeit“ davon. Die Polizei rief Zeugen auf, sich mit Angaben oder Kameraaufnahmen zu melden. In den Niederlanden gibt es seit längerer Zeit Sprengstoffanschläge im kriminellen Milieu. Es wurde vermutet, dass in dem Gebäude kurz vor dem Jahreswechsel illegales Feuerwerk gelagert worden sein könnte.Gerichtsmediziner trafen vor Ort an, um mit der Untersuchung zur Explosionsursache zu beginnen. In dem Haus waren Geschäfte und fünf zweistöckige Wohnungen untergebracht.Die Einsatz der Feuerwehr und Regierungschef
Die Feuerwehr hatte am Morgen zunächst gegen die Flammen zu kämpfen. Sie gelang es schließlich, den Brand zu löschen. Später rückten Fahrzeuge zur Trümmerbeseitigung an. Regierungschef Dick Schoof äußerte sich „schockiert über die schrecklichen Bilder“ und sicherte den Behörden jede notwendige Hilfe. Auch der niederländische König Willem-Alexander drückte das Mitgefühl der Betroffenen aus.Es gibt viele Berichte und Videos über diesen Unfall. Man kann sie in unserem Ressort Gesellschaft finden.