Das Phänomen der systematischen Misshandlung, sowohl physisch als auch psychisch, ist leider nicht mehr nur auf den Arbeitsplatz beschränkt. In Aalen hat sich eine Initiative gebildet, um diesem Problem entgegenzuwirken und Wissen zu vermitteln, wie man sich dagegen schützen kann. Die Beraterin Dorothee Schäffler, tätig in kirchlichen Kindertagesstätten, betont die Notwendigkeit, frühzeitig Maßnahmen gegen Mobbing zu ergreifen. Sie erklärt, dass es oft mit scheinbar harmlosen Neckereien beginnt und selten offensichtlich wird.
Um dieses Thema anzusprechen, organisiert Schäffler einen informativen Abend am 20. Januar im Salvatorheim Aalen. Der Fokus liegt darauf, wie Eltern und Verwandte reagieren können, wenn sie bemerken, dass ein Kind unter Mobbing leidet. Michael Stahl, ein Gewaltpräventionsberater und Selbstverteidigungslehrer, wird als Referent auftreten und konkrete Handlungsempfehlungen geben. Neben der Unterstützung von Opfern geht es darum, wie jeder – ob mit oder ohne Kinder – sich vor Mobbing schützen kann. Hierbei spielt die Entwicklung innerer Sicherheit und Resilienz eine zentrale Rolle.
In einer zunehmend rauen und aggressiveren Gesellschaft ist es entscheidend, dass wir uns gegenseitig respektvoll behandeln und Nächstenliebe walten lassen. Dieser Abend bietet praktische Werkzeuge an, um innere Stärke aufzubauen und so ein effektives Schutzschild gegen Mobbing zu schaffen. Durch das Bewusstsein für Achtsamkeit und Mitgefühl können wir eine bessere Gemeinschaft aufbauen, in der jedes Mitglied seinen Wert erkennt und geschätzt wird.