"Elterntaxis: Verkehrsprobleme um Schulen - Polizei-Tipps"

Dec 16, 2024 at 6:09 AM
Elterntaxis stellen in vielen Schulen eine große Herausforderung dar. Sie sorgen für Verkehrsprobleme und gefährden die Sicherheit der Schüler. In diesem Artikel werden die Probleme der Elterntaxis an verschiedenen Schulen untersucht und mögliche Lösungen vorgestellt.

Die Elterntaxis - eine Gefahr für die Schule und den Verkehr

Elterntaxis - ein Problem in Kolbermoor

In Kolbermoor entwickelt sich das Thema „Elterntaxis“ zunehmend zu einem ernsthaften Problem an der Adolf-Rasp-Schule. Carola Vodermaier, die Rektorin, bemerkt, dass besonders an regnerischen Tagen die Situation eskaliert. Viele Eltern fahren ihre Kinder direkt bis vor die Schultür, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und gefährlichen Situationen führt.Andererseits sieht die Rektorin auch „gefährliche Wendemanöver“ bei dem Parken in zweiter Reihe. Solche Aktionen erhöhen das Unfallrisiko und gefährden die Sicherheit der Schüler. Glücklicherweise erhält man an manchen Tagen Unterstützung durch die Polizei und das Ordnungsamt.

Probleme an der Pauline-Thoma-Schule in Kolbermoor

Markus Rinner, der Rektor der Pauline-Thoma-Schule, berichtet, dass etwa 40 Prozent seiner Schüler von den Eltern mit Autos gebracht werden. In Anbetracht der vielen Elterntaxis sieht er deutliche Probleme durch die vielen Autos, die die Sicherheit der anderen Schüler gefährden.Speziell im Bereich der Schule gibt es Probleme zu den Stoßzeiten. Am Morgen kollidieren die Elterntaxis mit dem Lieferverkehr des angrenzenden Wohnwagen-Händlers. Außerdem wird die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h auf dem Parkplatz häufig überschritten. Seitdem eine Bodenwelle entfernt wurde, fahren viele Autos mit 30 km/h, was die Schüler gefährdet.

Probleme an anderen Schulen

Auch an anderen Schulen gibt es Verkehrsprobleme. Hiltrud Volpert, die Rektorin der Luitpold-Grundschule Bad Aibling, spricht von morgendlichem Chaos. Fehlende Parkplätze und eine Mangel an Straßenüberquerungshilfen führen dazu, dass viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto bringen.Jürgen Ersing, der Schulleiter der staatlichen Berufsschule Bad Aibling, hat es glücklicherweise leichter. Da die meisten Schüler über 18 sind, werden sie kaum von den Eltern gebracht. Stattdessen gelangen viele Schüler selbst motorisiert zur Schule.

Polizei und die Alternative

Johann Brumbauer, der Dienststellenleiter der zuständigen Polizeiinspektion Bad Aibling, hatte bereits vor Monaten angedeutet, dass die Probleme beim Thema Schulweg häuften. Die meisten Verstöße würden auf die Eltern zurückzuführen sein.Ein Polizeisprecher bestätigt, dass man immer häufiger Verstöße durch die Eltern feststellt. Sie fahren nicht angeschnallt, zu schnell oder parken an Bushaltestellen. Das ist ein Teufelskreis, da die Schüler sicherer wären, wenn sie mit dem Bus fuhren.Eine sinnvolle Lösung ist die jährliche Aktion „Mit ohne Auto“, die Kindergarten und Grundschule Vagen ein Zeichen setzt und Kinder und ihre Familie zu mehr Nachhaltigkeit animiert. Dadurch wird letztlich auch für mehr Sicherheit gesorgt.