In den frühen Monaten des Jahres 2025 hat sich das Auto-Marktgeschehen in Deutschland verändert. Die Anzahl der neu zugelassenen Elektrofahrzeuge ist erheblich gestiegen, was einen starken Kontrast zu den vorherigen Jahren darstellt. Im Vergleich zum Januar 2024 zeigte sich ein bemerkenswerter Anstieg von mehr als 50 Prozent. Dieser Sprung lässt sich weniger auf eine Leistung im aktuellen Jahr zurückführen, sondern vielmehr auf die reduzierte Förderung im Vorjahr. Der Marktanteil der rein elektrischen Fahrzeuge erreichte 16,6 Prozent und der der Plug-in-Hybriden 8,5 Prozent. Diese Entwicklung wird durch die Abnahme bei den Verbrennungsmotoren unterstrichen, wobei insbesondere Benzin- und Diesel-Pkw deutliche Verluste einbüßten.
Die steigende Popularität der Elektrofahrzeuge in Deutschland lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen. Nachdem die Umweltbonus-Förderung für Privatkunden kurzfristig eingestellt worden war, fielen die Neuzulassungen im Januar 2024 stark ab. Seit dieser Zeit haben sich jedoch die Zahlen stabilisiert und sich auf einem konstanten Niveau um die 35.000 Einheiten bewegt. Im Januar 2025 wurden etwa 900 mehr Fahrzeuge registriert als im Dezember zuvor. Diese Erholung wurde unterstützt durch eine positive Dynamik im gesamten Segment der Elektromobilität. Unter den Herstellern zeichnet sich Tesla mit über 1.200 Neuzulassungen hervor, gefolgt von MG Motor und Smart. Besonders auffällig sind auch die neuen Marken wie Polestar und BYD, die signifikante Wachstumsraten aufweisen.
Auf der anderen Seite des Spektrums haben sich die traditionellen Verbrennungsmotoren weiter verkleinert. Benzin- und Diesel-Pkw verloren an Marktanteil, während Hybridfahrzeuge zunahmen. Insbesondere die Mild- und Vollhybriden konnten ihre Position stärken und sich nahezu 30 Prozent des Marktes sichern. Dies zeigt, dass der Trend zur Elektromobilität nicht nur bei reinen Elektrofahrzeugen, sondern auch bei Hybridmodellen fortgesetzt wird. Insgesamt schrumpfte der Gesamtmarkt um fast 3 Prozent, was die Bedeutung des Elektrosegments nochmals unterstreicht.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind auch in den CO2-Emissionen sichtbar. Durch den Anstieg der Elektrofahrzeuge sank der durchschnittliche CO2-Ausstoß im Januar um fast 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem liegt der Wert immer noch über dem EU-Ziel von 95 Gramm pro Kilometer. Für die Zukunft bleibt es entscheidend, dass die Elektroauto-Neuzulassungen weiter steigen, um den Flottenausstoß zu senken und die Umweltziele zu erreichen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese positive Entwicklung bestehen bleibt oder neue Herausforderungen entstehen.