In der „Fashion Revolution Week“ wird jährlich auf die kritischen Produktionsbedingungen in der Textilindustrie hingewiesen. Diese Woche erinnert an den tragischen Einsturz der Rana Plaza in Bangladesch vor zwölf Jahren, bei dem über 1100 Menschen ums Leben kamen. Die Veranstaltungen in Darmstadt, Frankfurt und Offenbach laden zu Workshops, Diskussionen und Austauschveranstaltungen ein, um nachhaltige Alternativen zur Fast Fashion zu fördern.
Die „Fashion Revolution Week“ konzentriert sich dieses Jahr auf das Motto „Slow Fashion statt Wegwerfmode“. Neben dem Gedenken an die Opfer des Unglücks in Bangladesch werden verschiedene Aktivitäten wie Kleidertauschpartys, Upcycling-Workshops und thematische Vorträge angeboten. Besonders betont wird dabei die Bedeutung von sichtbarem Flicken sowie der Kauf von Second-Hand-Kleidung als Beitrag zum Schutz der Umwelt.
In Darmstadt bietet die „Fashion Revolution Week“ eine Vielzahl von Veranstaltungen an, die sich mit dem Thema nachhaltige Mode auseinandersetzen. Von Workshops bis hin zu Kleidertauschaktionen gibt es viele Möglichkeiten, aktiv teilzunehmen und sich für eine verantwortungsbewusste Konsumweise einzusetzen.
Zahlreiche Workshops ermöglichen es Teilnehmern, alte Kleidungsstücke neu zu gestalten oder reparieren zu lernen. Der Siebdruck-Workshop am Dienstag sowie der Upcycling-Workshop am Freitag bieten hierfür die perfekte Plattform. Auch die Kleidertauschaktionen in verschiedenen Orten der Stadt ermöglichen es, modebewusst Kleidung weiterzuverwenden, ohne neue Produkte kaufen zu müssen. Höhepunkt ist der Filmabend mit „Fashion Reimagined“, gefolgt von einem Podiumsgespräch über zukünftige Trends in der Modebranche.
Frankfurt und Offenbach ergänzen das Programm der „Fashion Revolution Week“ durch eigene Initiativen, die sich ebenfalls auf die Förderung von nachhaltiger Mode konzentrieren. Neben Workshops und Diskussionsrunden bieten diese Städte auch besondere Einblicke in die Welt des Upcyclings und Fair Trades.
In Frankfurt stehen Kurzfilmvorführungen, ein moderiertes Gespräch und eine Ausstellung im Mittelpunkt, die den Aspekt der Mode als Aktivismus beleuchten. Zudem kann man in einem Pop-up-Shop besondere Second-Hand-Kleidung erwerben, deren Erlöse sozialen Projekten zugutekommen. In Offenbach findet im Mai eine Kleidertauschparty mit DJ statt, kombiniert mit Workshops im Wetter- und Klimamuseum der Stadt. Diese Veranstaltungen unterstreichen die Notwendigkeit eines bewussten Konsumverhaltens und weisen auf die negativen Auswirkungen der Fast Fashion auf Umwelt und Arbeitsbedingungen hin.