Ein außergewöhnliches Fundstück aus dem westchinesischen Raum offenbart neue Einblicke in die Entwicklung der Bekleidung. Die weltweit älteste nachgewiesene individuell angefertigte Hose steht im Mittelpunkt einer einzigartigen Ausstellung in Wien. In dieser Präsentation wird das Kleidungsstück als Spiegel gesellschaftlicher Werte und Traditionen betrachtet, wobei es um die Bedeutung von Autorität und sozialer Stellung geht.
Durch eine sorgfältig zusammengestellte Sammlung von sechzig Exponaten aus unterschiedlichsten Kulturen erschließt sich ein globales Bild der Vielfalt im Modedesign. Moderne kreative Interpretationen österreichischer Designerinnen stehen dabei neben historischen Stücken. Diese spannende Konfrontation zeigt eindrucksvoll die Kontinuität sowie die Innovation in der Textilkunst.
Inspirierend ist die Art und Weise, wie Mode als Medium für den Austausch zwischen verschiedenen Epochen und Regionen dient. Sie verbindet uns mit unseren Vorfahren und gleichzeitig mit zeitgenössischen Perspektiven. Dies unterstreicht den Wert der Kulturvermittlung und hebt hervor, dass auch alltägliche Gegenstände tiefgreifende Geschichten erzählen können.