Der Automobilhersteller Volkswagen hat kürzlich einen Blick auf das neue Modell ID.1 geworfen, ein erschwingliches Elektroauto, das die Firma für etwa 20.000 Euro anbietet. Dieses Fahrzeug soll wieder den Ruf eines „Volkswagens“ als zuverlässiger und preiswerter Fahrzeug erneut herstellen. Die Veröffentlichung dieses Modells ist Teil von Volkswagens Strategie, sich im Bereich der günstigen Elektrofahrzeuge zu etablieren und das Preis-Leistungs-Verhältnis zu verbessern. Die Markteintritte dieser Modelle sind jedoch noch nicht näher festgelegt.
Volkswagen hat in den vergangenen Jahren seine Position als Hersteller erschwinglicher Neuwagen verloren. Um dies zu ändern, plant der Konzern aus Niedersachsen, mit dem Launch des VW ID.1 eine neue Ära einzuläuten. Dieser Kleinwagen wird die Nachfolge des eingestellten VW e-Up! antreten und damit die Lücke füllen, die durch dessen Einstellung entstanden ist. Bei einer internen Versammlung in Wolfsburg gab Volkswagen Hinweise auf das Design des neuen Fahrzeugs. Ein erstes Rendering wurde veröffentlicht, das einen Vorgeschmack auf das potenzielle Aussehen des Autos gibt.
Die Premiere des Konzeptmodells des ID.1 ist für Anfang März geplant. Dies wird eine Gelegenheit bieten, um erste Eindrücke vom möglichen Bestseller zu erhalten. Obwohl technische Details bisher nicht bekannt sind, verspricht Volkswagen, dass das Fahrzeug wesentliche Designmerkmale des Serienmodells tragen wird. Der offizielle Marktstart des ID.1 ist jedoch erst für das Jahr 2027 geplant. Dies zeigt, dass zwischen Konzept und Serienreife oft mehrere Jahre vergehen können.
Volkswagen möchte mit dem Kleinwagen ID.1 und dem größeren Bruder ID.2 das Segment der günstigen Elektroautos revolutionieren. Thomas Schäfer, Vorstandsvorsitzender der Marke, bezeichnet diesen Ansatz als „Champions League des Automobilbaus“. Er betont, dass es darum geht, ein hochwertiges, profitables und vor allem erschwingliches Elektroauto für Europa zu bauen. Der Produktionsstandort des ID.1 ist bislang unbestätigt, aber es gibt Gerüchte über eine mögliche Produktion in Spanien. Unabhängig davon strebt Volkswagen an, die Elektromobilität für alle attraktiv zu machen und so ein breites Publikum zu erreichen.
Außerdem soll Wolfsburg zur „Hauptstadt für unsere neue vollelektrische Kompaktklasse“ werden. Neben dem elektrischen Nachfolger des VW Golf, der in Mexiko produziert wird, soll dort auch die E-Version des Crossovers T-Roc gefertigt werden. Beide Modelle werden auf der innovativen SSP-Plattform basieren, deren Entwicklung jedoch verzögert ist. Diese Maßnahmen unterstreichen Volkswagens Entschlossenheit, im Bereich der Elektromobilität weiterhin führend zu bleiben.