Am Grenzübergang Breitenau (Sachsen) wurde ein Auto aus Rumänien am Dienstagnacht kontrolliert. In diesem Auto befanden sich mehrere Transportboxen, in denen insgesamt acht Welpen der Rasse Bichon Frisé mit ängstlichen, braunen Knopfaugen ausharrten. Die Bilder, die die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel veröffentlicht hat, zeigen die traurigen Augen der Welpen, die ohne Wasser aus dem Kofferraum gerettet wurden.
Frank Rehbein, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel, erklärte: „Sie wirkten verängstigt, hatten zwar kleine Schalen mit Trockenfutter, jedoch keinen Zugang zu Wasser.“ Dieser Umstand ist ein Beweis für die schrecklichen Bedingungen, in denen die Welpen gelitten haben.
Der Fahrer des Autos, ein 64-jähriger Mann, konnte keine EU-Heimtierausweise vorweisen. Diese Ausweise sind für die Einreise von Hunden aus dem Ausland nach Deutschland erforderlich. Sie dienen zur Identifikation und Kontrolle des Gesundheitsstatus des Tieres. Ohne diese Ausweise können die Tiere nicht legal in Deutschland bleiben.
Deshalb wurden die Welpen an das Veterinäramt übergeben. Jetzt sind sie im Tierheim untergebracht und werden wohl erst einmal unter Quarantäne gehalten. Dies ist eine notwendige Maßnahme, um die Gesundheit der Tiere zu sichern.
Aufgrund der fehlenden Ausweise wurde ein Verfahren gegen den Rumänen eingeleitet. Dieser Prozess wird sicherstellen, dass die Gesetze eingehalten werden und dass die Welpen eine angemessene Behandlung erhalten. Außerdem wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 800 Euro erhoben, um die Kosten für die Behandlung und Unterbringung der Tiere zu decken.
Die Geschichte von diesen Welpen ist ein schmerzhafter Beweis für die Probleme mit dem Schmuggel von Tieren. Es ist wichtig, dass wir uns bemühen, diese Art von Verbrechen zu verhindern und die Rechte der Tiere zu schützen.