US-Studie enthüllt: Welche Fahrzeugmarken die besten und schlechtesten Fahrer haben

Feb 18, 2025 at 7:07 AM
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Die amerikanische Firma LendingTree hat eine umfassende Studie durchgeführt, um herauszufinden, welche Automarken die besten und schlechtesten Fahrer auf den Straßen produzieren. Anstatt sich auf subjektive Meinungen zu stützen, nutzte das Unternehmen Versicherungsdaten, um ein objektives Bild der Fahrerqualität zu zeichnen. Diese Daten beinhalten Ereignisse wie Unfälle, Alkohol am Steuer, Geschwindigkeitsübertretungen und andere Verkehrsdelikte. Die Ergebnisse sind überraschend und bieten einen interessanten Einblick in das Fahrverhalten von verschiedenen Marken.

Die Analyse zeigt, dass Tesla-Fahrzeuge mit Abstand die höchste Vorfallquote aufweisen. Im Jahr 2024 betrug diese Quote 36,94 Vorfälle pro 1.000 Fahrerinnen und Fahrer, was deutlich höher ist als im Vorjahr. Dieser Wert legt nahe, dass Tesla-Fahrer besonders häufig in Schwierigkeiten geraten. Neben Tesla folgen Ram und Subaru mit ebenfalls hohen Werten. Interessanterweise weisen diese drei Marken auch die höchsten Unfallraten auf. Die Ursachen für diese schlechten Ergebnisse könnten verschiedene Faktoren sein, darunter möglicherweise das Fahrverhalten oder spezifische Merkmale der Fahrzeuge.

Auf der anderen Seite des Spektrums befinden sich einige weniger verbreitete US-Marken, deren Fahrer besonders sicher fahren. Mercury, Pontiac und Cadillac erzielten die niedrigsten Vorfallquoten. Besonders auffällig ist die Tatsache, dass die Unfallrate bei Pontiac und Mercury extrem gering ist. Dies deutet darauf hin, dass Fahrer dieser Marken nicht nur seltener in Vorfälle verwickelt sind, sondern auch weniger Unfälle erleben. Diese Unterschiede zwischen den Marken könnten durch verschiedene Faktoren erklärt werden, wie zum Beispiel dem Fahrerverhalten, dem Fahrzeugdesign oder sogar der Zielgruppe der Fahrzeuge.

Die deutschen Marken liegen in der Mitte der Auswertung. Audi, Volkswagen und BMW zeigen relativ hohe Vorfallquoten, was das Klischee von aggressivem Fahrverhalten teilweise bestätigt. Mercedes schneidet dagegen eher mittelmäßig ab, während Porsche gar nicht in der Liste vertreten ist. Diese Positionen unterstreichen, dass das Fahrverhalten nicht allein auf der Marke beruht, sondern auch von individuellen Fahrstilen abhängt.

Die Studie verdeutlicht, dass Fahrerinnen und Fahrer von US-Marken sowohl die besten als auch die schlechtesten Platzierungen belegen. Während Tesla und Ram an der Spitze der negativen Liste stehen, finden sich fast ausschließlich US-Hersteller unter den vorbildlichen Fahrern. Diese Spannweite bietet spannende Erkenntnisse über die Vielfalt im Fahrverhalten und legt nahe, dass mehrere Faktoren das Ergebnis beeinflussen können.