Am Dienstag, 26. November, gegen 2.40 Uhr, auf der B239 kurz vor dem Einmündungsbereich zur Füllenbruchstraße, ein völlig demoliertes Auto entdeckt. Menschen befanden sich nicht am oder im Auto, und die Zeugen riefen umgehend die Polizei.

Der Unfallverlauf

Der bis dahin unbekannte Fahrer mit seinem Kia fuhr in Richtung Herford und verlor nach etwa 300 Metern vor der Einmündung zur Füllenbruchstraße die Kontrolle über sein Auto. Dieses prallte in die linksseitige Leitplanke und verkeilte sich darin, sodass sich diverse Rad- und Felgenteile lösten. Dann schleuderte das Auto etwa 40 Meter weiter in eine Baumkrone und kam schlussendlich auf weiteren 25 Metern in einer Böschung zum Liegen. Diverse Spuren ließen auf zwei Personen schließen.

Die Suche

Mit Hubschrauber und Hund wurde nach den Personen gesucht. Ein Busfahrer meldete sich später bei der Polizei, als er eine offenbar stark alkoholisierte und verletzte Person gesehen hatte. In der Nähe des Wellbrocker Wegs/Ramker Wegs trafen die Beamten einen verletzten 19-Jährigen aus Bad Salzuflen an, der offensichtlich betrunken war. Ein freiwilliger Atemalkoholtest auf der Herforder Wache schlug deutlich positiv aus, und die Staatsanwaltschaft ordnete die Entnahme von Blutproben an. Der 19-Jährige besitzt keinen gültigen Führerschein und machte widersprüchliche Angaben darüber, wer gefahren ist. Es scheint sich um einen 18-Jährigen aus Bad Salzuflen zu handeln.

Die Folgen

Der Kia wurde laut Polizei bereits einige Tage zuvor von seinem Eigentümer als gestohlen gemeldet. Der Schaden am Auto ist fünfstellig. Die B239 blieb bis in die frühen Morgenstunden gesperrt, um die Untersuchung des Unfalls zu ermöglichen. Die Ermittlungen dazu, wer das Auto zum Unfallzeitpunkt gefahren hat, dauern noch an.