Transatlantische Datenübertragung: BDI warnt vor potenziellen Risiken

Mar 31, 2025 at 6:57 AM

Nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) besteht eine erhebliche Unsicherheit für Unternehmen, falls US-Präsident Donald Trump die rechtlichen Grundlagen für den Datenaustausch zwischen Europa und den Vereinigten Staaten beeinträchtigen sollte. Die deutsche Industrie betrachtet einen sicheren und rechtskonformen transatlantischen Datenfluss als wesentliches Element ihrer Geschäftsprozesse. Iris Plöger, Mitglied des Geschäftsführungsbeirats des BDI, betonte in einem Interview mit dem Handelsblatt die Notwendigkeit solider Rechtsgrundlagen.

In einer Zeit wachsender digitaler Vernetzung spielt der internationale Austausch von Informationen eine entscheidende Rolle. Der BDI hat kürzlich seine Bedenken geäußert, dass politische Entscheidungen in den USA möglicherweise den bestehenden Rahmen für den transatlantischen Datentransfer gefährden könnten. Ein solcher Bruch würde nicht nur technische Herausforderungen nach sich ziehen, sondern auch erhebliche rechtliche Unklarheiten schaffen.

Für deutsche Unternehmen ist es unerlässlich, dass sie auf einer stabilen Rechtsgrundlage operieren können, um ihre globalen Geschäftsaktivitäten nahtlos fortzusetzen. Iris Plöger unterstreicht die Bedeutung eines verlässlichen Rahmens, der sowohl die Interessen der deutschen Wirtschaft als auch die internationalen Standards berücksichtigt. Ohne klare Regeln könnte dies zu erheblichen Störungen im täglichen Betrieb führen.

Die aktuelle Situation zeigt erneut die Dringlichkeit, Lösungen zu finden, die den Anforderungen beider Seiten gerecht werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklung weiterhin gestaltet und ob es gelingen wird, einen Konsens herzustellen. Für die Zukunft ist es entscheidend, dass Politik und Wirtschaft gemeinsam dafür sorgen, dass der transatlantische Datenfluss reibungslos und sicher bleibt.