Stärkung für den Garten: Wie man Pflanzen natürlich ernährt

Mar 20, 2025 at 11:05 PM

Gesunde Pflanzen im Garten sind das Ergebnis einer ausgewogenen Nährstoffversorgung. Wenn der Boden nicht genügend Substanzen bietet, müssen Gartengänger nachdenklich eingreifen. Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) führt dabei den Weg zu natürlichen Düngemitteln und erklärt, wie man diese selbst herstellen kann. Stickstoff, Phosphor, Kalium sowie weitere essentielle Elemente spielen eine zentrale Rolle bei der Ernährung der Pflanzen. Ein Mangel an diesen Stoffen lässt sich oft optisch an den Blättern erkennen, während ein Übermaß die Pflanzen angreifbarer macht.

In der Natur brauchen Pflanzen verschiedene Hauptnährstoffe, um optimal zu gedeihen. Stickstoff sorgt für grünes Wachstum, während Phosphor Energie liefert und Kalium die Widerstandskraft erhöht. Bei einem Mangel ändern sich die Farben oder Texturen der Blätter. Doch Vorsicht ist geboten: Zu viel Dünger kann die Struktur der Pflanzen verändern und sie anfälliger für Schädlinge und Pilze machen. Die richtige Dosierung ist daher entscheidend – meist reicht eine kleine Menge, die jederzeit angepasst werden kann.

Für jene, die auf naturbelassene Lösungen setzen möchten, bietet sich Kompost als universelle Alternative an. Selbstgemachte Düngemittel können ebenfalls hilfreich sein. Beispielsweise wirken Brennnesseln durch ihre hohe Konzentration an Stickstoff und Eisen belebend auf den Garten. Zwiebeln hingegen schützen vor Pilzen und Ungeziefer. Durch einfache Rezepte lassen sich solche Mittel selbst herstellen.

Zwei praktische Varianten bieten sich hierbei an: Eine Jauche aus Brennnesseln wird über mehrere Tage eingelegt und danach verdünnt aufgetragen. Der Zwiebel-Tee dagegen wird heiß zubereitet und unverdünnt direkt auf die Pflanzen gesprüht. Diese Methoden ermöglichen es jedem Hobbygärtner, seine Pflanzen gezielt zu pflegen.

Mit diesen einfachen Tricks kann jeder Gärtner seinen Grünflächen helfen, ohne auf künstliche Produkte zurückzugreifen. Natürliche Lösungen tragen dazu bei, den Garten gesund und widerstandsfähig zu erhalten, gleichzeitig schützt man die Umwelt vor unnötigen Belastungen.