Präsidentschaftswahl 2024: Kamala Harris vs. Donald Trump - Wer hat die Nase vorn?

Oct 20, 2024 at 6:47 AM

Präsidentschaftswahl 2024: Kamala Harris vs. Donald Trump - Wer führt in den Umfragen?

Der Wahlkampf für die US-Präsidentschaftswahl 2024 hat eine neue Dynamik erhalten, nachdem Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten nominiert wurde. Während Donald Trump als Republikaner antritt, zeigen die aktuellen Umfragen ein enges Rennen zwischen den beiden Kontrahenten. Doch der Ausgang bleibt offen, da der Wahlausgang in den sogenannten "Battleground States" entscheidend sein wird.

Spannende Wendungen im Rennen um das Weiße Haus

Umfragen und Wettquoten - ein Blick hinter die Zahlen

Die Umfragewerte zeigen, dass Harris und Trump in einem Kopf-an-Kopf-Rennen liegen. Oft liegt der Unterschied innerhalb der Fehlermarge, was den Ausgang weiterhin ungewiss macht. Nationale Umfragen sind in den USA jedoch oft irreführend, da der Wahlausgang tatsächlich von den sogenannten "Battleground States" abhängt. In diesen umkämpften Bundesstaaten wie Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, Pennsylvania und Wisconsin könnte jede Stimme zählen.Neben den Umfragewerten sind auch die Wettquoten ein interessanter Indikator. Seit Bidens Rückzug und Harris' Nominierung sind deren Quoten deutlich gestiegen, während Trumps Werte zwischenzeitlich abgesackt sind. Dies deutet darauf hin, dass die Märkte Harris' Chancen auf den Sieg höher einschätzen.

Kampf um die Mehrheit im Kongress

Neben der Präsidentschaftswahl stehen auch Wahlen für das gesamte Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats an. Hier könnte es zu einem Machtwechsel kommen, was große Auswirkungen auf die Handlungsfähigkeit des Präsidenten hätte. Im Repräsentantenhaus haben die Republikaner derzeit nur eine hauchdünne Mehrheit, die die Demokraten womöglich kippen könnten. Im Senat sieht es für die Demokraten dagegen schwieriger aus, da sie mehr Sitze verteidigen müssen als die Republikaner. Laut Analysen sind neun der zehn Senatssitze, die am wahrscheinlichsten den Besitzer wechseln, derzeit in der Hand der Demokraten.

Persönliche Beliebtheit als Faktor

Neben den Umfragewerten zu den Wahlabsichten spielen auch die Beliebtheitswerte der Kandidaten eine Rolle. Hier zeigt sich ein interessantes Bild: Während Trumps Werte seit Monaten relativ stabil bei 41-44% liegen, konnte Harris nach ihrer Nominierung einen deutlichen Anstieg verzeichnen. Gerade für Wähler, die sich politisch unentschlossen sind, könnte die persönliche Sympathie ein wichtiger Faktor sein. Wer als Persönlichkeit besser ankommt, könnte am Ende den Ausschlag geben.

Entscheidung in den "Battleground States"

Letztlich wird der Wahlausgang in den umkämpften "Battleground States" fallen. Hier konzentrieren sich die Kampagnen beider Kandidaten, da diese Staaten den Ausgang maßgeblich beeinflussen werden.2016 hatte Trump in diesen Staaten überraschend gewonnen, 2020 dann Biden. Nun versuchen beide, ihre damaligen Wähler erneut zu mobilisieren. Harris muss es gelingen, die demokratische Basis zu begeistern, während Trump an seinen Überraschungssieg von 2016 anknüpfen will.Mit Spannung wird daher der Ausgang in Staaten wie Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, Pennsylvania und Wisconsin erwartet. Wer hier die Nase vorn hat, könnte am Ende auch ins Weiße Haus einziehen.