In Bochum wurde festgestellt, dass der Preisunterschied zwischen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor und reinen Elektrofahrzeugen im Vergleich zum Sommer des vergangenen Jahres geschrumpft ist. Die Untersuchung zeigt, dass Käufer heute durchschnittlich 5.142 Euro mehr für ein reines Elektroauto zahlen müssen als für ein Auto mit Benzin- oder Dieselmotor. Dies stellt eine Abnahme von 377 Euro gegenüber dem letzten Jahr dar. Der Preisunterschied zwischen Verbrennungsmotoren und Plug-in-Hybriden blieb nahezu unverändert bei etwa 12.937 Euro.

Untersuchungsergebnisse aus Bochum legen Preistrends offen

In einer Studie, die das Center Automotive Research in Bochum durchgeführt hat, wurden die tatsächlichen Transaktionspreise inklusive Rabatte der jeweils beliebtesten Fahrzeuge analysiert. Dabei stellte sich heraus, dass die durchschnittlichen Kosten für die zwanzig meistgekauften Verbrennungsfahrzeuge in Deutschland bei 33.363 Euro liegen, während die reinen Elektrofahrzeuge durchschnittlich 38.505 Euro kosten. Bei den zehn meistverkauften Plug-in-Hybridmodellen beläuft sich der Preis auf durchschnittlich 46.300 Euro.

Von einem journalistischen Standpunkt aus lässt sich sagen, dass diese Entwicklung einen wichtigen Trend in der Automobilindustrie widerspiegelt. Die zunehmende Verengung des Preisspreads könnte darauf hindeuten, dass Elektrofahrzeuge langsam aber sicher an Attraktivität gewinnen und sich möglicherweise bald in einem ähnlichen Preissegment wie herkömmliche Fahrzeuge bewegen könnten. Dies könnte auch bedeutete, dass die Akzeptanz dieser umweltfreundlicheren Alternativen steigt.