Im Herbst 2024 hat Opel einen neuen Elektro-SUV auf den Markt gebracht, der unter 30.000 Euro zu haben ist und eine Reichweite von 300 Kilometern bietet. Der neue Frontera erinnert an die Vergangenheit des Markenmodells, aber es ist deutlich moderner und umweltfreundlicher als seine Vorgänger. Das Fahrzeug kombiniert familienfreundliche Merkmale mit einem kompakten Design und bietet Platz für bis zu sieben Personen in der Hybrid-Variante. Die Technologie basiert auf der Stellantis-Plattform CMP, und obwohl einige Kompromisse gemacht wurden, bleibt der Frontera ein günstiges und praktisches Modell für Alltagsfahrten.
In einer Zeit, in der Autohersteller oft versuchen, vergangene Legenden neu zu beleben, präsentiert Opel den neuen Frontera. Dieses Modell, das zwischen dem Mokka und Grandland positioniert ist, setzt sich von seinem historischen Vorgänger ab, indem es sich vollständig auf moderne Elektrotechnik konzentriert. Obwohl der Name Frontera beibehalten wurde, teilt dieser SUV nur wenig mit seinem Vorgänger aus den 90er Jahren. Er bietet eine Reichweite von 300 Kilometern und kostet etwa 28.990 Euro. Besonders bemerkenswert ist die Verfügbarkeit eines Siebensitzers im Hybrid-Modell, was den Frontera zu einem idealen Familientransporter macht.
Der Frontera verfügt über ein E-Motor-Aggregat mit 113 PS und 125 Nm Drehmoment, das ihm eine durchaus zufriedenstellende Leistung gibt. Die technische Ausstattung ist jedoch nicht ohne Einschränkungen: Um den Preis niedrig zu halten, musste bei einigen Komponenten gespart werden. So fehlen zum Beispiel Matrix-Licht und eine komplexe Innenraumgestaltung. Dennoch sind die Platzverhältnisse großzügig, und der Kofferraum kann bis zu 1.600 Liter fassen. Die Fahrwerkstechnik wurde gut ausgeführt, was sich in einer stabilen Fahrbewegung zeigt, besonders in Kurven und bei plötzlichen Bremsvorgängen.
Ausgerüstet mit einer 44-kWh-Batterie soll der Frontera eine Reichweite von knapp über 300 Kilometern erreichen. Im Praxistest zeigte sich jedoch, dass die tatsächliche Reichweite bei realitätsnahen Bedingungen eher bei 200 Kilometern liegt. Trotzdem bleibt der Frontera ein preiswerter und funktionaler Einstieg ins Elektroauto-Segment.
Die Bedienung des Fahrzeugs ist teilweise ungewohnt, da man noch immer einen Zündschlüssel benötigt und einige Funktionen wie der Spurhalteassistent etwas komplizierter bedient werden müssen. Im Allgemeinen bleibt der Frontera jedoch ein zuverlässiger Begleiter für tägliche Fahrten und kurze Ausflüge.
Von einem journalistischen Standpunkt aus betrachtet, bringt der neue Opel Frontera eine interessante Perspektive in den Elektro-SUV-Markt. Er zeigt, dass es möglich ist, traditionelle Namen und Ideen in moderne Konzepte zu integrieren, ohne dabei die Qualität oder den Preis zu vernachlässigen. Für Leser könnte dies die Erkenntnis sein, dass es auch im Bereich der Elektrofahrzeuge immer noch Platz für erschwingliche und praktische Modelle gibt, die den Anforderungen des Alltags gerecht werden. Es ist eine willkommene Alternative zu den oft teuren und überladenen Luxus-Elektroautos.