In vielen Branchen herrscht der Mangel an Fachkräften, und dies trifft besonders im Gesundheitswesen zu. In Teilen von NRW hat diese Entwicklung ernste Folgen. Eltern sind jetzt alarmiert und fürchten um die Gesundheit ihrer Kinder, insbesondere in akuten Situationen.
Die Notwendigkeit der Erhaltung kinderärztlicher Notfallpraxen in NRW
Der Mangel an Fachkräften in der Gesundheitsbranche
In vielen Branchen, einschließlich des Gesundheitswesens, herrscht ein drastischer Mangel an Fachkräften. In Teilen von NRW ist dieser Mangel besonders ausgeprägt und hat schwere Folgen. Eltern müssen sich jetzt bemühen, um die Gesundheit ihrer Kinder zu sichern, insbesondere in akuten Situationen.In den meisten Fällen bedeutet dies, dass sie auf den kinderärztlichen Notdienst zurückgreifen müssen. Doch gerade in Teilen von NRW ist dieser Notdienst jetzt in Gefahr.Die Situation in NRW: Kinderärztliche Notfallpraxen im Kreuzfeuer
In NRW sind die Eltern in den betroffenen Regionen entsetzt. In Kreis Herford und Ratingen im Kreis Mettmann sollen in Kürze die kinderärztlichen Notfallpraxen geschlossen werden. Dies hat zu Widerstand gebildet und Betroffene haben zwei Petitionen auf den Weg gebracht.Die Kassenärztliche Vereinigung nennt den demographischen Wandel bei Ärzten als zentralen Grund. Außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Kinderarzt-Praxen gibt es dann für die Bevölkerung mit mehr als 250.000 Einwohnern keine schnell erreichbare Anlaufstelle mehr. Eine Video-Sprechstunde soll als Ersatz dienen und eine erste Einschätzung bieten.Die Situation in Herford: Der 1. Februar 2025 und die Schließung der Notfallpraxis
Zum 1. Februar 2025 soll die kinderärztliche Notfallpraxis in Herford schließen. Dies ist eine große Sorge für die Eltern und die Bevölkerung. Veronika Böhm hat daher eine Petition gestartet, in der sie die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) sowie die politischen Verantwortlichen auffordert, die kinderärztliche Notdienst-Praxis aufrechtzuerhalten.„In Notfällen zählt jede Minute – weite Fahrten nach Minden oder Bielefeld sind unzumutbar!”, betont sie. Mehr als 6.000 Menschen haben ihre Petition schon unterschrieben.Die Situation in Ratingen: Der Schließung des Krankenhauses und die Notfallpraxis
In Ratingen (87.000 Einwohner) im Kreis Mettmann nördlich der NRW-Landhauptstadt Düsseldorf ist die Situation ähnlich. Auf die Schließung des örtlichen Krankenhauses in diesem Jahr soll dort zum 31. März 2025 das Aus der kinderärztlichen Notfallpraxis folgen.Bürger-Proteste im Sommer blieben erfolglos. Jetzt will Stefanie Pospischil mit einer Petition (bisher gut 2.000 Unterzeichner) den Druck auf die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein erhöhen. Sie betont: „Nicht nur für Kinder ist die Notfallpraxis enorm wichtig, sondern auch für die Ratinger Bürger und die Umgebung. Täglich kommen bis zu 100 Patienten in die Notfallpraxis.”