Eine neue Ära beginnt in der Welt des Motorsports. Der französische Luxusgüterkonzern LVMH hat sich mit einem zehnjährigen Vertrag an die Formel 1 gebunden. Dieser Schritt wird von einer wachsenden Fangemeinde begleitet, die nicht nur männliche Fans umfasst, sondern auch eine zunehmende Zahl von Frauen anspricht. Die Kooperation zwischen Mode und Motorenlärm ist also nicht nur ein geschäftlicher Erfolg, sondern auch ein Zeichen für den Wandel in der Sportwelt.
Die Zusammenarbeit eröffnet neue Perspektiven für beide Parteien. Louis Vuitton, Teil des LVMH-Konzerns, tritt als Titelsponsor des ersten Rennens der Saison 2025 in Erscheinung. Gleichzeitig wird Tag Heuer, ebenfalls eine Marke des Konzerns, zum offiziellen Zeitnehmer und Titelsponsor des Grand Prix von Monaco. Diese Partnerschaft soll nach Angaben von Bloomberg News einen Wert von über einer Milliarde Dollar haben. Bereits jetzt zeichnen sich positive Auswirkungen ab: Im Januar registrierte Tag Heuer einen Anstieg der Besucherzahlen in seinen Stores.
Die wachsende Popularität der Formel 1 spiegelt sich auch in der steigenden Zahl neuer Fans wider. In den letzten drei Jahren wuchs das weltweite Interesse um 5,7 Prozent oder rund 50 Millionen Menschen. Ein treibender Faktor hierfür sind die Stars wie Lewis Hamilton und Charles Leclerc, die auf Social Media Millionen von Anhängern haben. Zudem hat die Netflix-Serie «Drive to Survive» seit 2019 dazu beigetragen, dass immer mehr Menschen hinter die Kulissen des Sports blicken können. Besonders bemerkenswert ist der Anteil weiblicher Fans, der inzwischen bei 40 Prozent liegt. Diese Entwicklung zieht auch Marken aus dem Bereich Mode und Schönheit an, die in der jungen und weiblichen Zielgruppe eine neue Kaufkraft sehen.
Die zunehmende Präsenz von Luxusmarken in der Formel 1 zeigt, dass Sport und Mode Hand in Hand gehen können. Diese Partnerschaften nutzen nicht nur die Plattform des Motorsports, sondern fördern auch die Vielfalt und Inklusion. Sie bringen neue Gesichter und Ideen in den Sport und machen ihn zugänglicher für ein breiteres Publikum. Die Zukunft der Formel 1 scheint somit heller und vielfältiger zu sein, was Hoffnung macht für eine nachhaltige und innovative Entwicklung in der Welt des Motorsports.
