In Großbritannien erlebt der Schienenverkehr einen erneuten Aufschwung, da immer mehr Geschäftsreisende auf klimafreundlichere Fahrten umsteigen. Der jüngste Meilenstein in dieser Entwicklung sind die innovativen Tri-Mode-Triebzüge, die von Hitachi Rail im Nordosten des Landes hergestellt werden. Diese fortschrittlichen Züge verbinden drei verschiedene Antriebssysteme und bieten damit neue Möglichkeiten für nachhaltige Mobilität. Mit einer Kapazitätssteigerung von 20 % sichern sie zusätzliche Sitzplätze und reduzieren gleichzeitig Emissionen sowie Lärmpegel.
Inmitten eines goldenen Herbstes haben führende Akteure aus Industrie und Politik eine bahnbrechende Initiative gestartet. Die Tri-Mode-Triebzüge, die in Newton Aycliffe entwickelt werden, sollen ab 2028 als Teil eines zehnjährigen Leasingvertrags zwischen Angel Trains und Arriva UK Trains eingesetzt werden. Diese Züge kombinieren Diesel-, Elektro- und Batterieantriebe und ermöglichen so flexiblere Fahrpläne auf unterschiedlichen Streckenabschnitten. Besonders betont wurde dabei die Bedeutung der neuen Technologie für unterversorgte Regionen, die nun bessere Verbindungen zu großen Städten erhalten.
Die Geschäftsführerin von Arriva UK Trains, Amanda Furlong, betonte die Bedeutung dieser Investitionen für die Zukunft des Schienenverkehrs. Auch Verkehrsministerin Heidi Alexander spricht von einem wichtigen Beitrag zur Qualifizierung der Arbeitskräfte und zur Sicherung hochwertiger Arbeitsplätze in der Region.
Jim Brewin von Hitachi Rail betonte das historische Ausmaß dieses Projektes: Inmitten des 200. Jahrestages der Geburt der modernen Eisenbahn im Nordosten Großbritanniens wird mit diesen Zügen ein neues Kapitel in der Geschichte des Schienenverkehrs geschrieben.
Diese Entwicklung zeigt, dass Innovation und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Die Tri-Mode-Triebzüge symbolisieren nicht nur technologischen Fortschritt, sondern auch die Vision einer klimafreundlicheren Zukunft im britischen Verkehrssektor.