In den Werkstätten der Modeschule Hallein arbeiten elf junge Design-Talente fieberhaft an ihren abschließenden Kollektionen. Diese werden am 23. Mai im Terminal 2 des Flughafens Salzburg präsentiert. Die Veranstaltung dient nicht nur als Abschluss-Event für die Studierenden des zweijährigen Modedesign-Kollegs, sondern auch als Plattform, um kreative und nachhaltige Konzepte zu zeigen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Innovationen wie algenbasiertem Bioplastik oder upgecycelten Materialien. Die Schulleiterin Andrea Luckart betont dabei die individuelle Handschrift der Studenten sowie deren Beitrag zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel.
Inmitten eines kreativen Aufruhrs gegen Fast Fashion entwickeln junge Designer/innen der Modeschule Hallein ihre abschließenden Kollektionen. Am 23. Mai wird dieser Prozess in einer großen Modevorführung am Salzburger Flughafen kulminieren. Unter der Leitung von Andrea Luckart entdecken die Teilnehmer neue Wege der Textilgestaltung. So experimentiert Sophia Wössner mit algenbasiertem Bioplastik, das CO₂ bindet und biologisch abbaubar ist. David Aranya hingegen schöpft Inspiration aus historischen Jackenmodellen und Fechtsport-Outfits, kombiniert diese mit innovativen Verschlusssystemen und multifunktionalen Designs. Auch Filomena Ellecosta aus Südtirol trägt mit ihrer Kollektion aus Wollstoffen zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks bei. Insgesamt spiegeln die Präsentationen eine breite Palette unterschiedlicher Herangehensweisen wider – von upgecycelten Stoffen bis hin zu experimentellen Schnitten.
Die Präsentation beginnt am 23. Mai um 15:30 Uhr im Terminal 2 des Salzburger Flughafens.
Von einem journalistischen Standpunkt aus zeigt diese Veranstaltung beeindruckend, wie Mode nicht nur ästhetische Wertvorstellungen transportiert, sondern auch als Lösungsansatz für globale Probleme dienen kann. Die jungen Talente demonstrieren, dass nachhaltige Produktionstechniken und innovative Materialien kein Hindernis für kreative Freiheit darstellen müssen. Vielmehr können sie zu einem wichtigen Bestandteil moderner Gestaltung werden. Diese Perspektive bietet nicht nur Hoffnung für zukünftige Generationen, sondern unterstreicht auch die Rolle, die Bildungseinrichtungen wie die Modeschule Hallein spielen, um solche Ideen zu fördern und weiterzuentwickeln.