Die Nachricht vom tragischen Tod des Modeunternehmers Isak Andic hat die Modewelt und das öffentliche Interesse in Spanien erneut auf sich gezogen. Im Dezember 2025 stürzte der Gründer des globalen Modeimperiums Mango während eines Familienausflugs im Montserrat-Gebirge tödlich ab. Zunächst als Unfall eingestuft, wird der Vorfall nun unter neuen Aspekten untersucht, da Widersprüche in den Aussagen seines Sohnes Jonathan aufgedeckt wurden. Diese Entwicklungen haben Fragen über die Umstände des Unglücks aufgeworfen und eine neue Ermittlungslinie erschlossen.
Der plötzliche Tod von Isak Andic geschah bei einem Ausflug ins Gebirge nahe Barcelona. Der Unternehmer fiel in die Salpeterhöhlen von Collbató, was einen Sturz von etwa 150 Metern bedeutete. Obwohl der Pfad als sicher galt, ereignete sich dieser unglückselige Zwischenfall. Jonathan Andic, der einzige Zeuge, gab zunächst an, dass er vor seinem Vater ging und ein Geräusch hörte, gefolgt von dem Anblick seines fallenden Vaters. Diese Aussage wurde jedoch in Frage gestellt, als herauskam, dass Jonathan tatsächlich Fotos gemacht hatte, was er zuvor verneinte. Die Polizei forderte daraufhin Geodaten der Mobiltelefone der beiden an.
Zusätzlich berichtete die spanische Medienlandschaft, dass der Ausflug Teil einer Versöhnungsmission war. Es soll Konflikte zwischen Vater und Sohn gegeben haben, da Mango nach Jonathans Führung stark gelitten hatte. Diese angespannte Beziehung könnte möglicherweise Licht auf die Ereignisse werfen. Eine weitere Besorgnis ergab sich aus Berichten, dass Andic Morddrohungen erhalten hatte, da er seine Unterstützung für Israel öffentlich äußerte. Diese Informationen führten dazu, dass die Ermittler den Fall genauer unter die Lupe nahmen.
Bislang gibt es jedoch keine konkreten Hinweise auf Fremdeinschreiten. Die Ermittlungen folgen den üblichen Prozeduren, um alle Aspekte des Falles zu klären. Trotz der neuen Erkenntnisse bleibt die Modewelt geschockt von diesem Verlust. Isak Andic, geboren in Istanbul, baute Mango über vier Jahrzehnte hinweg zu einem weltweit agierenden Unternehmen mit mehr als 2700 Verkaufspunkten aus. Sein Vermächtnis bleibt bestehen, während seine Familie und das Unternehmen weiterhin mit den Folgen dieses tragischen Vorfalls umgehen müssen.