Das Münchner Unternehmen Finn, das sich auf Autos als Abo spezialisiert hat, hat eine bedeutende finanzielle Unterstützung von verschiedenen Banken gesichert. Diese Mittel sollen helfen, die Fahrzeugflotte zu vergrößern und den Geschäftsbereich in die Europäische Union auszuweiten. Die Finanzierung erfolgt durch ein Asset-backed-Security-Finanzierungsprogramm, bei dem mehrere internationale Banken wie Citi und Jefferies beteiligt sind.
Finn plant mit dieser neuen Kapitalanlaufstufe seine bestehenden 25.000 Fahrzeuge zu vermehren und so die Anzahl der zur Verfügung stehenden Fahrzeuge deutlich zu erhöhen. Das Unternehmen ist bisher nur in Deutschland tätig, doch mit der sicheren Finanzierung möchte es nun ins Ausland expandieren. COO Nikolai Schröder, Mitbegründer des Unternehmens, äußerte sein Optimismus bezüglich der zukünftigen Entwicklung und betonte die Bedeutung dieser Investition für die Realisierung der ehrgeizigen Wachstumsziele.
Es ist wichtig, dabei auch auf die Herausforderungen im Unternehmensverlauf einzugehen. Im Frühjahr 2023 geriet Finn durch Vorwürfe gegen einen seiner Gründer in die Schlagzeilen. Der damalige CEO gab diese Belästigungen zu und trat zurück. Trotz dieser Schwierigkeiten konzentriert sich das Unternehmen weiterhin darauf, Vertrauen aufzubauen und nach vorne zu schauen. Finn setzt sich dafür ein, eine positive Arbeitsumgebung zu schaffen und zeigt damit, dass es trotz Hindernissen wächst und sich verbessert.