Ein unerwartetes Problem hat die Tagesstätte Maria Himmelfahrt in Neuwied erfasst. Aufgrund eines Mäusebefalls wurde das Hauptgebäude vor einer Woche geschlossen, wie das Gesundheitsamt bestätigte. Die Verantwortlichen der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz haben schnell Maßnahmen eingeleitet, um dieses Problem zu bekämpfen. Eine Fachfirma wurde beauftragt, eine gründliche Untersuchung des Gebäudes durchzuführen, welche umfangreiche Renovierungsarbeiten notwendig machte.
Die Situation hat beträchtliche Auswirkungen auf die Kinderbetreuung. Viele Familien sind besorgt, da sie sich unsicher fühlen, wie die Zukunft ihrer Kinderbetreuung aussehen wird. Während die Betreuung für die jüngeren Kinder weiterhin gewährleistet ist, müssen die älteren Kinder eine neue Organisation akzeptieren. In der Sporthalle der Kita werden sie betreut, allerdings mit eingeschränktem Zugang. Dies hat bei einigen Eltern Kritik an der Kommunikation hervorgerufen, da sie als zu kurzfristig empfunden wird.
Die Kosten und zukünftige Pläne für den Standort werden sorgfältig geprüft. Obwohl die Stadt Neuwied der Hauptkostenübernehmer ist, zeigt sie Engagement, den Standort aufrechtzuerhalten. Der Bürgermeister Peter Jung betonte die gemeinsame Absicht, die Kita in Gladbach weiterhin zu erhalten. Die genauen Sanierungskosten werden nun extern begutachtet, um klare Entscheidungen treffen zu können. Nach einem Informationsabend zeigten sich die Eltern vorsichtig optimistisch über die Zukunft ihrer Kita.
Teamarbeit und Durchhaltevermögen sind gefragt, um diese Herausforderung zu meistern. Die Beteiligten arbeiten eng zusammen, um sowohl das Wohlergehen der Kinder als auch die Bedenken der Eltern zu berücksichtigen. Es zeigt sich, dass auch in schwierigen Zeiten durch Zusammenarbeit und Offenheit Lösungen gefunden werden können, die allen zugutekommen.