Verdächtiger Rucksack löst Polizeieinsatz am Rostocker Überseehafen aus

Bei einer Kontrolle am Rostocker Überseehafen flüchten drei Unbekannte vor der Bundespolizei. Auf ihrer Flucht werfen sie einen verdächtigen Rucksack weg, in dem sich Waffen befinden. Die Polizei fahndet nun nach dem Fahrzeug und den Tätern.

Eine brisante Verfolgungsjagd mit unerwarteten Wendungen

Flucht vor der Zollkontrolle

Am Sonntag wollten Beamte der Bundespolizei am Rostocker Überseehafen ein Auto mit drei Insassen kontrollieren. Doch die Männer ergriffen die Flucht, als sie die Polizei bemerkten. Während der anschließenden Verfolgungsjagd stieg einer der Flüchtigen in Bentwisch aus dem Wagen aus und warf einen verdächtigen Rucksack weg, bevor er zu Fuß weiter floh.

Verdächtiger Rucksack mit Waffen und Munition

Der Rucksack, den der Flüchtende zurückließ, erregte schnell die Aufmerksamkeit der Polizei. Ein Munitionsbergungsdienst untersuchte den Inhalt und fand darin sechs Schusswaffen sowie elf dazugehörige Magazine mit Munition. Die Beamten nahmen den 38-jährigen Albaner, der mutmaßlich Besitzer des Rucksacks war, wenig später in einem Regionalzug bei Hagenow fest.

Fahndung nach Fluchtfahrzeug

Das Fluchtfahrzeug, ein VW Passat mit schwedischem Kennzeichen, konnte bislang nicht aufgefunden werden. Die Polizei fahndet weiter nach dem Auto und den beiden anderen Männern, die mit dem Verdächtigen unterwegs waren. Zeugen, die Hinweise zu dem Fahrzeug oder den Flüchtigen geben können, werden gebeten, sich bei den Ermittlungsbehörden zu melden.

Ermittlungen wegen Waffenbesitz und Gefährdung des Straßenverkehrs

Gegen den 38-jährigen Albaner, der in Schweden lebt, wird nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Die Hintergründe der Tat und die Identität der beiden flüchtigen Komplizen sind Gegenstand der laufenden Untersuchungen.