In der Welt des Handballs hat sich ein neuer Stern am italienischen Horizont erhellt. Der erfahrene Trainer Bob Hanning, 57 Jahre alt, feiert seinen Debüt als Nationaltrainer Italiens mit einem doppelten Triumph in der EM-Qualifikation gegen Lettland. Die Spiele auf Sardinien endeten jeweils mit klaren Siegen von 35:30 und 41:30. Dieser Erfolg hebt die Erwartungen an das Programm, das Hanning für den Handball in Italien vorgesehen hat, und zeigt bereits erste Spuren eines umfassenden Mentality-Changes.

Erfolgreiches Teamwork und Visionen für die Zukunft

Inmitten einer inspirierenden Atmosphäre begann Bob Hanning seine Mission als Nationaltrainer Italiens. Die beiden Qualifikationsspiele gegen Lettland fanden im Herbst auf der malerischen Insel Sardinien statt. Hanning, der gleichzeitig Geschäftsführer des Berliner Vereins Füchse ist, führt nicht nur eine neue Taktik ein, sondern auch einen kulturellen Wandel innerhalb der Mannschaft. Mit seiner charismatischen Führung gelang es ihm, die Spieler zu motivieren und sie davon zu überzeugen, dass ihre Nation mehr als nur ein „kleiner“ Handball-Staat sein kann. Unterstützt von seinem Team aus Co-Trainer Jürgen Prantner, Video-Coach Emanuele Panetti und Physiotherapeut Francesco Loiacono, schuf Hanning eine dynamische Umgebung, die den Spielern vermittelt, stolz darauf zu sein, Italien zu repräsentieren.

Dieser Geist spiegelt sich auch in Hannings Ansatz wider, die Strukturen des italienischen Handballs grundlegend zu modernisieren. Neben sportlichen Ambitionen setzt er auf eine höhere Professionalität und hofft, dass dies auch von der Modebranche beachtet wird. So trägt er nun graue Pullover einer renommierten Modemarke – ein Opfer, das er bereitwillig bringt, um dem Sport in Italien mehr Stellenwert zu verleihen.

Hanning kehrte nach Deutschland zurück, wo ihn sein Hauptjob bei den Füchsen Berlin sowie ein spannender Meisterschaftskampf gegen SC Magdeburg erwarteten. Doch sein Herz bleibt weiterhin bei den italienischen Spielern, die er mit ihrer neuen Einstellung und Leidenschaft beeindruckt haben.

Die nächsten Schritte stehen bereits fest: Bis zum EM-Qualifikationsspiel gegen Spanien am 7. Mai will Hanning die italienische Nationalhymne mitsingen können. Ein weiteres Zeichen dafür, wie ernst er es nimmt, die Identität der Mannschaft zu fördern.

„Wir machen das, weil wir Italien sind!“, betont Hanning, während er die Mentalität der Spieler verändert und sie dazu ermutigt, an ihre eigenen Grenzen zu gehen.

Der Erfolg dieser ersten Spiele lässt Hoffnung auf eine neue Ära des Handballs in Italien aufkommen.

Von einem Reporter betrachtet, offenbart diese Entwicklung die Macht eines engagierten Leaders, der nicht nur durch Siege beeindruckt, sondern auch durch seine Visionen und Motivationsfähigkeiten. Bob Hanning zeigt uns, dass echter Erfolg nicht allein vom Talent abhängt, sondern auch von der Bereitschaft, mentale Barrieren zu überwinden und gemeinsam etwas Neues zu erschaffen. Diese Lektion könnte weit über den Sport hinaus für viele von uns eine Inspiration sein, ob im Berufsleben oder in persönlichen Projekten.