In der spanischen Stadt Barcelona verlief die zweite Phase der Einarbeitungswoche für den britischen Rennfahrer Lewis Hamilton nicht ganz so reibungslos, wie geplant. Die Scuderia Ferrari hatte den katalanischen Grand-Prix-Kurs für private Testfahrten gemietet. Am Mittwoch ereignete sich ein kleiner Unfall, der die Aufmerksamkeit auf die Herausforderungen lenkte, die Hamilton bei seiner Anpassung an das neue Team und Fahrzeug erwarteten.

Details zum Zwischenfall und weiteren Plänen

Inmitten des goldenen Herbstes begann die spezielle Testphase für Lewis Hamilton bei Ferrari in Barcelona. Nach intensiven Übungsrunden am Dienstag trat am Mittwoch kurz vor der Mittagspause ein unvorhergesehener Vorfall auf. Der britische Fahrer geriet im letzten Teil der Strecke außer Kontrolle und schlitterte in die Auslaufzone. Glücklicherweise blieb es dabei, dass nur das Auto beschädigt wurde und Hamilton selbst unverletzt blieb.

Das beschädigte Fahrzeug musste per Abschleppwagen zurück zur Werkstatt transportiert werden. Dies führte zu einer Verzögerung des Nachmittagsprogramms für seinen Kollegen Charles Leclerc. Trotz dieses Zwischenfalls planen Ferrari und McLaren gemeinsame Testfahrten mit neuen Pirelli-Reifenprototypen für 2026 fortzusetzen. Dabei wird Hamilton auch das aktuelle Modell des Jahres 2024 testen.

Aufgabe dieser Tests ist es, Hamilton die Unterschiede zwischen dem Mercedes und dem Ferrariteam zu verinnerlichen. Dazu gehören das unterschiedliche Bremsgefühl, das Lenkverhalten sowie das Ansprechverhalten des Motors. Auch die Standardprozeduren sollen eingeübt werden, um eine optimale Vorbereitung auf die kommende Saison zu gewährleisten.

Hamiltons neuer Renningenieur Riccardo Adami unterstützt ihn dabei aktiv, um eine schnelle Anpassung zu ermöglichen. Bis zum Saisonstart in Melbourne im März müssen alle Abläufe perfekt abgestimmt sein, um beste Voraussetzungen für die bevorstehenden Rennen zu schaffen.

Von einem Journalisten her gesehen, zeigt dieser Zwischenfall die Bedeutung gründlicher Vorbereitungen und Tests. Selbst erfahrenen Fahrern wie Hamilton bleibt Zeit benötigt, um sich vollständig an neue Fahrzeuge und Teams anzupassen. Es unterstreicht auch die Notwendigkeit, Fehler in sichereren Umgebungen wie Testfahrten zu machen, um sie später auf dem Rennstrecken zu vermeiden.