Das Unternehmen Google revolutioniert die digitale Suche durch den Einsatz von KI-Technologien. Während AI Overviews bereits in Deutschland Beachtung finden, steht der neue AI Mode im Mittelpunkt der Innovation. Diese Funktion bietet umfassendere Antworten auf komplexe Fragen und nutzt dabei eine angepasste Version des Gemini 2.0-Modells. Derzeit nur in den USA verfügbar, verspricht dieser Modus nicht nur tiefergehende Analysen, sondern auch multimodale Suchmöglichkeiten.
Mit dem AI Mode geht Google einen Schritt weiter als bei den bisherigen AI Overviews. Dieser Modus kombiniert fortgeschrittene KI-Fähigkeiten mit traditionellen Suchmechanismen, um nuancierte Fragen präzise zu beantworten. Die Integration von Shopping-Daten, Echtzeitinformationen und relevanten Quellen ermöglicht es, verständliche und passende Antworten zu liefern. Durch ein Verfahren namens Fan-out-Praktik werden Suchanfragen in Unterkategorien unterteilt, wodurch die KI effizient Informationen aus dem Web und internen Datenbanken sammelt.
Die Entwicklung wird von Robby Stein, VP of Product für Google Search, gefördert. Er betont die Bedeutung eines detaillierten Plans, der jede Frage in verwandte Teilthemen aufspaltet und mehrere Suchvorgänge parallel ausführt. Dadurch können nützliche und verlässliche Informationen gefunden werden. Besonders innovativ ist die Multimodalität des neuen Modus: Nutzer können Fotos aufnehmen oder Bilder hochladen und erhalten daraufhin umfassende Antworten mit Links zu weiterführenden Informationen.
In den USA ist der AI Mode bereits über einen Shortcut in der Google App zugänglich. Interessierte müssen sich dafür in den Google Labs registrieren. Allerdings gibt es Kritik an möglichen Auswirkungen auf den Referral Traffic von Google. Publisher befürchten, dass die eingebetteten Insights aus Googles eigenen Quellen den gewünschten Traffic-Effekt vermindern könnten, wie ein Bloomberg-Bericht zeigt.
Zukünftig könnte der AI Mode weltweit verfügbar sein und sich mit den AI Overviews vereinen. Die multimodale Suche hebt die Grenzen zwischen visuellen und textbasierten Anfragen auf, was die Benutzerfreundlichkeit deutlich erhöht. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Evolution der digitalen Suchtechnologie.