Gerüchte über Kindesentführungsversuch in Höingen widerlegt

Feb 18, 2025 at 7:00 PM

Nach intensiven Ermittlungen durch die Polizei wurde festgestellt, dass ein Gerücht über einen versuchten Kindesentführungsfall in Höingen frei erfunden war. Die Behörden appellieren an die Öffentlichkeit, solche Vorfälle zunächst über offizielle Kanäle zu melden und soziale Medien nicht als erster Informationsweg zu nutzen. Dies führt oft zu unnötiger Panik und Eskalation.

Die Entlarvung des Gerüchts

Die Polizei hat nach eingehenden Vernehmungen klargestellt, dass der Bericht über einen Mann, der Kinder mit Süßigkeiten in sein Fahrzeug locken wollte, keinerlei Grundlage in der Realität hatte. Die Behörden betonen, dass es sich um eine Mischung verschiedener Informationen handelte, die letztlich zu einem völlig erfundenen Szenario führte. Das Engagement der Polizei zeigte, dass auch bei unspezifischen Hinweisen stets ernsthaft recherchiert wird.

Detailliertere Ermittlungen ergaben, dass keine Beweise für den angeblichen Vorfall existierten. Der Polizeisprecher Marco Baffa Scinelli betonte, dass die Geschichte „frei erfunden“ sei. Die Polizei hatte trotzdem umfangreiche Ressourcen eingesetzt, um mögliche Gefahren für Kinder auszuschließen. Diese Aktion unterstrich das Engagement der Behörden, auch wenn sie letztendlich auf falsche Information reagiert hatten.

Aufruf zur vorsichtigen Nutzung von Informationskanälen

Die Polizei mahnt dringend, dass private Nachrichten über soziale Medien in solchen Fällen eher schädlich als hilfreich sind. Stattdessen sollten Verdachtsfälle unverzüglich über den Notruf gemeldet werden. Die Behörden weisen darauf hin, dass die Eskalation durch unbegründete Warnungen zu unnötigen Ängsten führen kann, insbesondere bei Eltern und Kindern.

Marco Baffa Scinelli forderte die Bevölkerung auf, sich auf offizielle Kommunikationsmittel wie die Webseite der Polizei oder deren WhatsApp-Kanal zu verlassen. In dringenden Fällen informiere die Polizei auch die Medien, sodass lokale Nachrichtenquellen ebenfalls vertrauenswürdige Informationen liefern können. Er betonte, dass es wichtig ist, sich an verlässliche Quellen zu halten, um Missverständnisse und Panik zu vermeiden. Zudem rief er dazu auf, Kinder sensibilisieren zu lassen, aber dabei keinen übermäßigen Schrecken zu verbreiten.