Gemeinschaftsstolz: Gartenprojekt für Kinderhäuser in Allershausen

Apr 5, 2025 at 4:00 PM

Ein neues Gemeindeprojekt im Ortsteil Allershausen sorgt für Aufsehen und Engagement unter den Bewohnern. Die Errichtung eines lebendigen Gartens für die Kindertagesstätten St. Josef und Fridoline steht im Mittelpunkt der Bemühungen. Finanziert wird das Projekt durch eine Kombination aus öffentlichen Mitteln, Spenden sowie ehrenamtlicher Unterstützung durch die Bevölkerung. Der offizielle Startschuss erfolgte mit einem symbolischen Spatenstich mitten in der Baustelle, was ein Zeichen des starken Zusammenhalts darstellt.

In dem katholischen Kindergarten St. Josef und der angeschlossenen Krippe Fridoline entsteht nun ein traumhafter Spiel- und Freizeitraum für die kleinen Besucher. Die Gemeinderäte haben 150.000 Euro zur Verfügung gestellt, um dieses außergewöhnliche Vorhaben zu unterstützen. Zusätzlich werden private Spenden und Eigenleistungen von Helfern eingesetzt, um das Budget abzudecken. Das Projekt wurde einer spezialisierten Firma übergeben, die sich auf Mitmachprojekte konzentriert, bei denen ehrenamtlich engagierte Bürger aktiv mitwirken können.

Mit großem Eifer arbeiten die lokalen Freiwilligen bereits seit Tagen an diesem Gemeindeauftrag. Die Leiterin der Verwaltung des Kinderhauses, Judith Gerstner, betont die Bedeutung der zahlreichen Spenden, sowohl finanziell als auch in Form von Materialien aus dem örtlichen Handel. Diese Unterstützung ermöglicht es, nicht nur einen detaillierten Planungsprozess zu realisieren, sondern auch eine regelmäßige Versorgung der freiwilligen Arbeiter sicherzustellen.

Eine besondere Herausforderung liegt darin, dass alle Arbeiten innerhalb weniger Wochen abgeschlossen sein müssen. Die aktive Teilnahme der Eltern und weiterer Interessierten macht dies jedoch möglich. So beteiligte sich Andreas Jüttner, Vater zweier Kinder in den Einrichtungen, ohne fachliche Erfahrung am Bau eines zukünftigen Rutschenhügels. Nach einer kurzen Anleitung konnte er problemlos beitragen. Auch andere Eltern und Mitglieder der Gemeinde zeigen täglich ihr Engagement.

Der Bürgermeister Martin Vaas begrüßt das neue Konzept mit großer Zufriedenheit. Es sei ein Zeichen dafür, wie gut solche Projekte funktionieren könnten, wenn sich die gesamte Gemeinde dahinterstellt. Die Gemeinderäte wurden darüber informiert, dass die bereitgestellten Mittel ausreichend sind, da die Eigenleistungen erheblich zur Kostenübernahme beitragen. Bis zum 9. Mai soll alles abgeschlossen sein, sodass die Kinder bald ihren neuen Spielplatz genießen können.