Narsil: Das legendäre Schwert, das Saurons Untergang einläutete
In der achten Folge der zweiten Staffel von "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" übergibt Miriel (Cynthia Addai-Robinson) dem Seefahrer Elendil (Lloyd Owen) das legendäre Schwert Narsil. Für jeden "Herr der Ringe"-Fan ein Moment der Freude, denn dieses Schwert spielt eine entscheidende Rolle in der Saga. Wir beleuchten, warum Narsil so bedeutsam ist und was seine Geschichte umfasst.Ein Schwert mit Geschichte: Von Elendil zu Aragorn
Narsil in den Händen von Elendil
Bereits in der ersten Staffel von "Die Ringe der Macht" wurde Elendil ein Schwert übergeben, bei dem die Fans vermuteten, es könnte sich um Narsil handeln. Diese Annahme erwies sich jedoch als falsch. Doch nun, im Finale der zweiten Staffel, hält Elendil tatsächlich das legendäre Schwert in den Händen. Miriel benennt es unmissverständlich als Narsil, die Klinge, mit der Elendil sich dem Kampf gegen Sauron anschließen wird.Narsil, auch "die Weiße Flamme" genannt, wird eine entscheidende Rolle in der großen Schlacht des Letzten Bündnisses spielen, die wir in der fünften und finalen Staffel der Serie erwarten dürfen. Denn es ist Narsil, das wir in der Eröffnungsszene von "Der Herr der Ringe: Die Gefährten" wiedersehen - oder vielmehr dessen Bruchstück.Von Narsil zu Anduril
In der Eröffnungsszene des Peter-Jackson-Films sehen wir, wie Isildur (Max Baldry), der Sohn Elendils, mit der zerbrochenen Klinge seines Vaters Sauron den Einen Ring vom Finger schneidet. Damit ist die Geschichte von Narsil jedoch noch nicht zu Ende. Denn in "Der Herr der Ringe" geht das Schwert an einen Nachfahren von Elendil und Isildur über: Aragorn, gespielt von Viggo Mortensen in den Filmen.Zunächst betrachtet Aragorn die Bruchstücke der Klinge in Bruchtal, doch dann lässt Elrond ein neues Schwert daraus schmieden und überreicht es dem Nachfahren seiner früheren Besitzer. Und so wird aus Narsil das neue Schwert Andúril, "die Flamme des Westens" - das Schwert von Aragorn.Elendils Sohn Anarion kehrt zurück
Doch nicht nur Narsil ist ein wichtiger Name, der in der Szene mit Elendil und Miriel in Folge 8 von "Die Ringe der Macht" fällt. Ganz nebenbei erfahren wir auch noch, dass eine Figur, von der wir eigentlich nicht mehr glaubten, dass sie in der Serie auftauchen würde, doch existiert: Elendils Sohn Anarion.Es wäre durchaus möglich gewesen, dass die Serienmacher diese Figur einfach gestrichen hätten, da sie für die Handlung nicht unbedingt nötig ist. Doch nun wissen wir, dass Anarion lebt und sich aktuell im Westen von Númenor befindet, wohin sich Elendil im Staffelfinale aufmacht. Mit Isildur auf dem Weg zurück nach Númenor dürfte die Familie dann bald wiedervereint sein - bis auf Eärien (Ema Horvath), die immer noch in der Hauptstadt an der Seite von Pharazôn (Trystan Gravelle) weilt.Die Gründerväter von Gondor und Arnor
Mit Anarion zurück im Spiel wird es in "Die Ringe der Macht" dann wohl doch ganz so ablaufen wie bei Tolkien: Elendil, Isildur und Anarion reisen nach Mittelerde, wo sie an der Stelle der númenorischen Kolonie Pelargir, die wir bereits aus der Serie kennen, die Reiche Gondor und Arnor aufbauen.Auch Bruchtal, ein aus "Der Herr der Ringe" bekannter Ort, wird in der Prequel-Serie "Die Ringe der Macht" eine Rolle spielen. Ebenso wie das Schmieden des Einen Rings, die Einführung von Durins Bruder, Noris neue Wanderschaft und noch vieles mehr. Was uns in Staffel 3 von "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" alles erwarten könnte, erfahren wir in einem großen Ausblick.