Vor sechzehn Jahren gründete eine Lehrerin namens Annette Habert eine Initiative, die heute in ganz Deutschland Wochenend-Eltern kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten bietet. Alles begann mit einem aufrichtigen Wunsch eines achtjährigen Jungen, der sie tief berührt hat. Seitdem engagiert sie sich dafür, dass Eltern, die ihre Kinder in einer anderen Stadt besuchen, nicht auf der Straße schlafen müssen.
In einem kühlen Herbsttag vor 16 Jahren trat ein kleiner Junge namens Sven an seine Lehrerin heran und teilte ihr sein Herz aus. Sein Vater lebte in einer anderen Stadt und kam nur im Sommer zu Besuch, weil es im Winter zu kalt für das Auto war, in dem er übernachtete. Diese Geschichte bewegte Annette Habert zutiefst und inspirierte sie, etwas zu verändern. In den folgenden Jahren entwickelte sich ihre kleine Initiative zu einem umfangreichen Netzwerk, das heute Tausenden von Eltern kostenlose Unterkünfte bietet. Obwohl sie als Lehrerin arbeitet, widmet sie ihre Freizeit dieser ehrenamtlichen Mission, die bereits viele Leben verändert hat.
Die Arbeit von Annette Habert zeigt uns, dass selbst kleine Gesten einen großen Unterschied machen können. Sie erinnert uns daran, dass wir alle die Macht haben, positive Veränderungen in unserer Umgebung herbeizuführen. Ihre Geschichte ist ein Beweis dafür, dass Mitgefühl und Engagement dazu führen können, gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen und Lösungen zu finden, die echten Bedarf decken. Mögen wir alle von ihrem Beispiel inspiriert werden und nach Möglichkeiten suchen, auch in unseren Gemeinden etwas Gutes zu tun.