Revolutionäre Wende: Volkswagen plant erschwingliche Elektroautos unter 20.000 Euro
Volkswagen und seine Tochtermarke Škoda haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2027 wollen sie drei Elektrofahrzeuge auf den Markt bringen, die für rund 20.000 Euro erhältlich sein sollen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Hersteller jedoch bei der Produktion sparen - und das Display im Cockpit steht dabei besonders im Fokus.Innovative Lösung: Smartphone statt teures Display
Kosteneinsparung durch "Bring your own Device"
Anstelle eines herkömmlichen Displays könnten in den günstigen Elektroautos von Volkswagen einfache Handyhalterungen eingebaut werden - ähnlich wie beim VW e-up!, dessen Produktion Ende 2023 eingestellt wird. In diesem Modell wird das Smartphone mit dem Infotainmentsystem verbunden, und über eine spezielle App lassen sich Dienste wie Navigation, Radio und der Bordcomputer einfach steuern. Neben der offensichtlichen Kostenersparnis bietet dieses System einen weiteren Vorteil: Eine App auf dem Smartphone kann in der Regel viel unkomplizierter und schneller aktualisiert werden als ein Over-the-Air-Update für ein fest im Auto integriertes Infotainmentsystem.Flexibilität und Zukunftssicherheit durch Smartphone-Integration
Die Smartphone-Integration in den günstigen Elektroautos von Volkswagen und Škoda bietet nicht nur Kosteneinsparungen, sondern auch mehr Flexibilität und Zukunftssicherheit für die Kunden. Anstatt auf ein starres, im Fahrzeug verbautes Display angewiesen zu sein, können Nutzer ihre vertrauten Smartphone-Apps und -Funktionen einfach in das Fahrzeug übernehmen. So profitieren sie von regelmäßigen Softwareupdates und der ständigen Weiterentwicklung ihrer mobilen Geräte. Zudem können sie ihre persönlichen Einstellungen und Präferenzen jederzeit mitnehmen, wenn sie das Fahrzeug wechseln.Optimierte Bedienbarkeit durch Smartphone-Kopplung
Die Smartphone-Kopplung in den günstigen Elektroautos von Volkswagen und Škoda bietet auch Vorteile für die Bedienbarkeit. Durch die Verwendung einer intuitiven Smartphone-App können Fahrer alle wichtigen Funktionen wie Navigation, Musik und Bordcomputer-Informationen direkt auf ihrem vertrauten Mobilgerät steuern. Dies ermöglicht eine deutlich intuitivere und komfortablere Bedienung im Vergleich zu einem starren, im Fahrzeug integrierten Display. Zudem können Nutzer ihre persönlichen Einstellungen und Präferenzen jederzeit mitnehmen, wenn sie das Fahrzeug wechseln.Kosteneinsparungen durch Produktionsstandorte im Ausland
Um die geplanten VW-Modelle tatsächlich für rund 20.000 Euro anbieten zu können, sind offenbar weitere Einsparmaßnahmen nötig. Ein entscheidender Kostenfaktor liegt in der Wahl des Produktionsstandorts. Statt in Deutschland soll der Wagen in einem der VW-Werke in Palmela (Portugal), Posen (Polen) oder im tschechischen Mladá Boleslav, dem Stammwerk von Škoda, gebaut werden.Synergien durch Batterieproduktion in Spanien
Für den Standort Portugal spricht die Nähe zu Sagunt in Spanien, wo VW ab 2025 über die Tochterfirma PowerCo Batteriezellen herstellen will. So könnte der Konzern nicht nur unabhängiger von asiatischen Lieferanten werden, sondern auch Kosten durch kürzere Transportwege senken. Allerdings wird im Werk Palmela derzeit nur der SUV T-Roc mit Verbrennungsmotor gebaut, was für das tschechische Mladá Boleslav spricht. Dort produziert Škoda bereits das elektrische SUV Elroq und verfügt somit über mehr Erfahrung im Bau von E-Autos.