Eine unerwartete Leistungseinbuße hat das Ferrari-Team im Qualifying des australischen Großen Preises erlebt. Der monégassische Rennfahrer Charles Leclerc musste sich mit einem siebten Platz begnügen, nachdem er am Freitag noch optimistisch in die Saison gestartet war. Die Differenz zu Lando Norris, dem Sieger des Qualifyings, belief sich auf knapp sechseinhalb Zehntelsekunden.

Nach einer enttäuschenden Qualifikation äußerte sich Leclerc ehrlich über die Herausforderungen seines Teams. Er betonte, dass Ferrari mehr Potenzial habe, als das Ergebnis vermute, und dass sowohl das Team als auch er selbst an Tempo verloren hätten. "Die Nacht brachte einen Leistungsverlust mit sich, den wir nun analysieren müssen," sagte der ambitionierte 27-Jährige offen. Er räumte ein, dass seine persönliche Runde nicht optimal verlaufen sei und das Team insgesamt an Geschwindigkeit eingebüßt habe.

Für den bevorstehenden Grand Prix prophezeien die Wettergötter regnerische Bedingungen, was zusätzliche Komplexität in die Wettkämpfe bringt. Leclerc zeigte sich dabei pragmatisch: "Es wird interessant zu sehen, wie wir uns im Nassen schlagen, da ich mit diesem Auto noch keine Erfahrungen unter diesen Bedingungen gesammelt habe." Dennoch blieb er positiv und bestätigte seinen Willen, sein Bestes zu geben. Diese Situation bietet Ferrari die Chance, aus Schwächen zu lernen und das volle Potential ihres Autos zu entfalten.