Der französische Automobilhersteller Citroën plant, die strengen CO2-Flottenziele der Europäischen Union mit einer Vielzahl an erschwinglichen Elektrofahrzeugen zu erreichen. Besonders auffällig ist das Modell e-C3, das bereits für 23.300 Euro erhältlich ist. Zudem kündigt CEO Thierry Koskas ein besonders günstiges Modell unter 20.000 Euro für Mitte 2025 an. Die EU hat die CO2-Grenzwerte für 2025 verschärft, was dazu führt, dass viele Hersteller ihre Verkaufsstrategien anpassen müssen, um Strafzahlungen zu vermeiden. Diese Maßnahmen werden sich auch auf die Preise auswirken, da viele Marken Sonderangebote einführen, um die Elektroauto-Verkäufe anzukurbeln.
Die neue Gesetzgebung der Europäischen Union fordert von Automobilherstellern eine signifikante Steigerung der Elektroauto-Anteile in ihren Flotten. Citroën hat bereits erhebliche Fortschritte gemacht, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Der CEO Thierry Koskas betont, dass fast die Hälfte der benötigten Elektroverkäufe durch den neuen C3 und seine anderen Modelle abgedeckt sind. Diese Strategie zielt darauf ab, die strengen Vorgaben ohne Einschränkung der konventionellen Fahrzeuge zu erfüllen.
Die EU-Regulierungen verlangen, dass bis 2025 fast ein Viertel aller neuen Citroën-Fahrzeuge einen Elektroantrieb haben. Koskas berichtet, dass von den 80.000 Kunden, die den neuen C3 bestellt haben, 40 Prozent sich für das vollelektrische Modell entschieden haben. Dies deckt nahezu die Hälfte der notwendigen Elektroverkäufe ab. Zusätzlich bietet Citroën andere Elektro-Modelle wie den e-C4 und den C3 Aircross an. Das Unternehmen plant, die Zielquote zu erreichen, ohne den Verkauf konventioneller Fahrzeuge einzuschränken. Es wird auch darauf geachtet, dass die Elektrofahrzeuge für unterschiedliche Kundengruppen attraktiv bleiben, sei es als privates Fahrzeug oder als Teil eines Unternehmensflottes.
Citroën setzt auf erschwingliche Preise und klare Kommunikation der Vorteile der Elektromobilität, um den Markt zu erobern. Der e-C3 startet bei 23.300 Euro und wird Mitte 2025 sogar eine Version unter 20.000 Euro angeboten. Diese Preisstruktur soll den Einstieg in Elektroautos erleichtern und gleichzeitig die Abhängigkeit von staatlichen Subventionen reduzieren.
Um die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen zu steigern, legt Citroën großen Wert auf die Informationskampagne über die langfristigen Kostenvorteile. Ein Beispiel dafür ist der Vergleich zwischen dem e-C3 und einem herkömmlichen Verbrennungsmotor. Bei einer Jahresstrecke von 12.000 Kilometern spart der Käufer des Elektrofahrzeugs jährlich rund 700 Euro an Treibstoffkosten. Diese finanzielle Erleichterung macht den Kauf eines E-Autos attraktiv, selbst ohne staatliche Förderungen. Zudem wirdCitroën sowohl private Nutzer als auch Gewerbekunden bedienen, insbesondere solche, die nur eine begrenzte Reichweite benötigen, wie etwa Flughafenbetreiber oder Postdienste. Diese strategische Ausrichtung soll sicherstellen, dass Citroën die EU-Ziele erfüllt und gleichzeitig seinen Marktanteil erhöht.