In den vergangenen Jahrzehnten hat sich eine enge Verbindung zwischen der ostafrikanischen Nation Burundi und dem deutschen Ort Erkelenz entwickelt. Diese Partnerschaft wird durch verschiedene Projekte gefördert, die von der Klaus-Buyel-Stiftung initiiert wurden. Besonders auffällig ist das Elektroauto mit ERK-Kennzeichen, das in Bujumbura eingesetzt wird, sowie der kürzlich erstandene Krankentransportwagen. Beide Fahrzeuge sind wichtige Werkzeuge, um humanitäre Hilfe vor Ort zu organisieren und medizinische Versorgung sicherzustellen.
Das stille Vorankommen des Elektroautos hat längst für Aufsehen gesorgt und zeigt, dass moderne Technologie auch in entlegenen Gebieten ihren Nutzen finden kann. Dieses Fahrzeug wird hauptsächlich verwendet, um verschiedene Hilfsprojekte innerhalb der Stadtgrenzen von Bujumbura zu betreuen. Die Reichweite von 70 Kilometern reicht aus, um effektiv tätig zu sein, insbesondere wenn traditionelle Kraftstoffe wie Benzin knapp werden.
Die Anwesenheit des Elektroautos unterstreicht die Notwendigkeit, nachhaltige Lösungen zu finden. Es hilft bei der Organisation und Betreuung verschiedener Initiativen, darunter ein Waisenhaus, Schulen und sogar ein Programm zur Armutsbekämpfung durch Ziegenhaltung. In Zeiten, in denen andere Fahrzeuge aufgrund mangelnden Treibstoffs außer Betrieb sind, bleibt dieses Auto eine verlässliche Option, um wichtige Aufgaben zu erfüllen. Seine Existenz demonstriert, dass Innovation und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können, um echte Veränderungen herbeizuführen.
Ein weiterer bedeutender Beitrag der Stiftung ist der große geländegängige Krankentransportwagen, dessen Beschaffung durch Spenden finanziert wurde. Dieses Fahrzeug ist unverzichtbar, um Patienten zum Krankenhaus in Magara zu transportieren. Trotz der Herausforderungen bei der Beschaffung von Diesel wird immer wieder eine Lösung gefunden, um den Betrieb zu gewährleisten. Neben dem Transportwagen arbeitet die Stiftung auch an der Einrichtung einer Röntgenstation im gleichen Krankenhaus.
Die Zusammenarbeit zwischen deutschen Ärzten und ihren burundischen Kollegen ist ein weiterer Kernaspekt dieser Initiative. Ärzte aus Deutschland fliegen regelmäßig nach Burundi, um Operationen durchzuführen und medizinisches Wissen zu teilen. Zusätzlich bemüht sich die Stiftung um die Verbesserung der Lebensbedingungen, etwa durch die Bereitstellung von Nahrungsmitteln im Krankenhaus. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der „Ziegen statt Armut“-Initiative, die bereits über 2500 Ziegen verteilt hat. Diese Tiere helfen Familien, ihre Lebensumstände zu verbessern und eine bessere Zukunft aufzubauen. Jede Kleinigkeit zählt in diesem Kontext, sei es durch Spenden oder persönliche Engagement, um einen positiven Unterschied zu erzielen.