In einer faszinierenden Präsentation königlicher Garderobe hebt die neue Ausstellung "Dress Codes" historische Kleidungsstücke der britischen Königsfamilie hervor. Besonders ins Auge fallen ikonische Modeerzeugnisse von Prinzessin Diana sowie seltene Stücke aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Die Sammlung bietet einen Einblick in die symbolische Bedeutung königlicher Kleidung über die Jahrzehnte hinweg.
Die Ausstellung verewigt die legendäre Stilprägung von Prinzessin Diana und anderen royalen Persönlichkeiten. Diana's einflussreiche Wahl von Outfits für verschiedene Anlässe wird als Meisterwerk der Kommunikation gewürdigt.
Prinzessin Diana präsentierte sich durch ihre Kleiderwahl als Modemacherin ihrer Zeit. Ihr grünes Seidenvelours-Abendkleid sowie ein elegantes rotes Bruce-Oldfield-Gewand unterstreichen ihre Fähigkeit, kulturelle Sensibilität mit modernem Design zu verbinden. Auch ihr roter Jasper-Conran-Anzug demonstriert ihren Geschmack für markante Farben bei bedeutenden Ereignissen. Diese Kreationen verdeutlichen Dianas Talent, durch ihre Garderobe Botschaften zu übermitteln - von wohltätigen Initiativen bis hin zu internationalen Staatsbesuchen. Ihr Stil wurde zu einem Symbol für Eleganz und Präsenz innerhalb der Königsfamilie.
Neben Dianas Outfits bieten weitere historische Kleidungsstücke einen Blick in die vielfältige Welt königlicher Mode. Besonders interessant sind dabei auch die Garderoben von Queen Victoria und Prinzessin Margaret.
Queen Victorias Trauerkorsett offenbart Details über die monarchische Trauerkultur des 19. Jahrhunderts, während Prinzessin Margarets farbenfrohe Abendgarderobe den modischen Wandel im späten 20. Jahrhundert illustriert. Zudem werden Kinderkleider der jungen Elizabeth und Margaret vorgestellt, die das Recycling von Kleidung innerhalb der Familie dokumentieren. Interessant ist auch der Männerbereich, wo zwei Anzüge des Herzogs von Windsor sowie ein modernisierter Tartananzug des Königs George V. gezeigt werden. Diese Sammlung verdeutlicht die Entwicklung königlicher Mode von der Viktorianischen Ära bis in die Moderne und zeigt dabei sowohl traditionelle als auch rebellische Elemente.