Bayerns Sportvorstand Eberl kontert Hamanns Kritik an Kane mit Tinnitus-Vergleich

Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hat die Kritik von Fußball-Experte Dietmar Hamann an Stürmerstar Harry Kane mit einem Spruch gekontert. Eberl bezeichnete Hamann als "Tinnitus", der alle drei Tage auftauche. Hamann hatte zuvor bemängelt, dass Kane den Beweis noch schuldig sei, die 100 Millionen Euro wert zu sein, die Bayern für ihn gezahlt haben.

Eberl verteidigt Bayern-Rekordtransfer Kane gegen Hamann-Kritik

Eberl reagiert genervt auf Hamanns Kritik

Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl zeigte sich sichtlich genervt von der Kritik von Fußball-Experte Dietmar Hamann an Stürmerstar Harry Kane. Eberl verglich Hamann in einer Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Topspiel gegen Eintracht Frankfurt mit einem "Tinnitus", der alle drei Tage auftauche. Damit reagierte Eberl auf Hamanns Aussage, dass Kane den Beweis noch schuldig sei, die 100 Millionen Euro wert zu sein, die Bayern für ihn gezahlt haben.

Hamann übt Kritik an Bayerns Rekordtransfer

Nachdem Kane im Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen (1:1) und auch bei der ersten Saison-Niederlage der Bayern in der Champions League auswärts gegen Aston Villa (0:1) zweimal torlos blieb, hatte Ex-Nationalspieler Hamann in seiner Sky-Kolumne geschrieben: "Ich habe schon nach der EM im Sommer gesagt, dass er den Beweis noch schuldig ist, die 100 Millionen wert zu sein – auch wenn er letztes Jahr über 30 Tore geschossen hat." Hamann bleibt daher skeptisch, ob Bayern mit Kane den richtigen Spieler verpflichtet hat.

Eberl verteidigt Bayerns Rekordtransfer

Inhaltlich ging Eberl in der Pressekonferenz nicht weiter auf Hamanns Kritik ein. Der 51-Jährige betonte stattdessen, dass Kane nicht geholt wurde, "um gegen Darmstadt einen Hattrick zu erzielen. Er wurde geholt, um gegen Leverkusen und Aston Villa ein Tor zu machen und im Viertelfinale der Champions League zu treffen. Das hat er bislang nicht getan." Damit verteidigte Eberl den Rekordtransfer des deutschen Rekordmeisters.

Hamann provoziert Bayern-Verantwortliche häufiger

Eberl ist nicht der erste Bayern-Verantwortliche, den Hamann mit seinen Aussagen provoziert hat. In der vergangenen Spielzeit erzürnte der Ex-Nationalspieler bereits mehrfach den damaligen Trainer Thomas Tuchel. Hamann scheint ein Faible dafür zu haben, die Münchner Führungsetage mit seinen Kommentaren zu ärgern.

Eberl bleibt gelassen trotz Hamanns Kritik

Trotz der Kritik von Hamann zeigte sich Eberl in der Pressekonferenz gelassen. Er ließ sich von den Aussagen des Sky-Experten nicht aus der Ruhe bringen und konterte Hamann stattdessen mit dem Tinnitus-Vergleich. Eberl scheint darauf bedacht, die Konzentration auf das wichtige Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt zu richten und sich nicht weiter von Hamanns Kommentaren ablenken zu lassen.