In den letzten Jahren hat sich die Welt der Mode stark verändert, doch der Film «Der Teufel trägt Prada» bleibt weiterhin ein Kultstück. Die Ankündigung eines Fortsetzungsteils für 2026 weckt Erinnerungen an eine Zeit, in der das Modemagazin «Runway» noch als Tor zur exklusiven Welt der Fashion-Elite galt. Damals erschien es vielen jungen Menschen wie ein Traum, auch nur einen Fuß in diese geheimnisvolle Welt zu setzen.
Der Film zeigt die Geschichte einer jungen Journalistin, die sich in den Reihen eines prestigeträchtigen Magazins hochzuarbeiten versucht. Obwohl sie zunächst wenig Interesse an Mode zeigt, lernt sie schnell, dass Erfolg in dieser Branche oft mit Persönlichkeitsopfern einhergeht. Die herausfordernde Beziehung zu ihrer Chefin prägt ihre Entwicklung nachhaltig. Während sie sich allmählich in die Welt der High Heels und Designermode einführen lässt, gerät sie immer mehr in einen Konflikt zwischen ihren eigenen Werten und den Anforderungen ihres Jobs. Diese Spannung ist ein zentraler Bestandteil des Films und spiegelt zugleich die Realitäten vieler junger Berufsanfänger wider.
Heutzutage ist die Modewelt durch soziale Medien weit zugänglicher geworden. Doch obwohl die Barrieren gesunken sind, bleibt das Thema Machtbalance weiterhin aktuell. Der neue Film bietet die Chance, die heutige Arbeitswelt in der Modebranche zu beleuchten und kritische Aspekte aufzugreifen. Besonders spannend wird dabei sein, wie die Charaktere sich entwickelt haben und welche Rolle die digitale Revolution spielt. Auch wenn Trends und Ästhetik sich weiterentwickelt haben, bleibt die Liebe zur Mode ein fester Bestandteil dieses Universums. Nigel, der treue Art-Director, verkörpert diesen Enthusiasmus am besten und dient als leuchtendes Vorbild für alle, die ihre Leidenschaft nie verlieren möchten.