In einer faszinierenden Publikation namens «Chic Dogs» wird die enge Beziehung zwischen Menschen und ihren vierbeinigen Freunden im Rampenlicht gestellt. Der Autor Robert Williams, ein renommierter Modejournalist, führt seine Leser durch eine reich illustrierte Welt, wo Hunde nicht nur als treue Begleiter erscheinen, sondern auch als stilvolle Accessoires und kreative Inspirationsquellen dienen. Durch historische Kunstwerke, moderne Fotografien und spannende Anekdoten über berühmte Hundehalter wie Königin Elizabeth II., Pablo Picasso und Yves Saint Laurent offenbart sich einzigartige Einblicke in diese besondere Verbindung.
In einem prächtigen Herbst erinnert uns das neue Buch des Autors Robert Williams an die lange Tradition der Inszenierung von Hunden in der Kunstgeschichte. Bereits 1768 porträtierte Jean-Jacques Bachelier einen Havana-Hund, während heutige Künstler weiterhin von der Anmut dieser Tiere inspiriert werden. Die illustrierte Publikation führt den Leser durch verschiedene Epochen und zeigt beeindruckende Beispiele dafür, wie sehr Hunde das menschliche Leben bereichern. Von den extravaganten Accessoires für canine Modetrends bis hin zu exklusiven Parfüms wird deutlich, dass diese Beziehung sowohl emotional als auch wirtschaftlich fruchtbar ist.
Williams beschreibt humorvoll Geschichten über dominante Hunde, die sogar ihre prominenten Besitzer umformten. So bestimmte Imperator, ein Boxerwelpe aus New York, den gesamten Tagesablauf seiner Galeristin Peggy Guggenheim. Diese Devotion hebt die besondere Natur dieser Partnerschaft hervor, wo oft nicht klar ist, wer wen mehr beeinflusst.
Auch der lukrativen Industrie um Hunde wird Aufmerksamkeit geschenkt: Luxusmarken wie Dolce & Gabbana und Hermès bieten spezielle Produkte für diese königlichen Begleiter an, was deren Status noch weiter unterstreicht.
Von der Wallace Collection bis zum Taschen-Verlag gibt es weitere Publikationen, die diese Leidenschaft teilen und die Schönheit der Hunde in verschiedenen Medien feiern.
Durch die Augen eines Journalisten betrachtet man schließlich die Frage nach dem Wesen dieser Beziehungen neu – sind es die Menschen, die ihre Hunde formen, oder doch eher umgekehrt?
In der Moderne bleiben Hunde somit nicht nur treue Begleiter, sondern auch Quelle der Inspiration und Ausdruck persönlicher Identität.
Der Band selbst ist ein visuelles Fest und kostet etwa 135 Franken.
Vom Standpunkt eines Reporters aus lässt sich sagen, dass dieses Werk nicht nur Freude bereitet, sondern auch tiefergehend über die Dynamik zwischen Mensch und Tier nachdenken lässt. Es zeigt, dass diese Bindung weit mehr ist als nur praktisch oder oberflächlich – sie ist vielmehr ein Spiegel unserer eigenen Seelen und Persönlichkeiten.