In den Tagen vom 22. bis 27. April 2025 wird die internationale Bewegung der Fashion Revolution Week auch in Linz gefeiert, um Aufmerksamkeit auf nachhaltige und faire Produktionsbedingungen in der Modeindustrie zu lenken. Die Veranstaltungen werden von Janna Meta Binder organisiert, einer jungen Unternehmerin mit langer Tradition im Bereich Fair Fashion. Sie ist nicht nur Inhaberin des Geschäfts Xiling Fair Fashion, sondern auch Ambassador für Fashion Revolution Austria. Zusammen mit Iris Eibensteiner von Buddy & Murphy möchte sie durch verschiedene Aktivitäten wie Spaziergänge, Vorträge und Ausstellungen das Bewusstsein für bewussten Konsum schärfen.
Binder betont dabei die Notwendigkeit, sich von dem System der Fast Fashion zu lösen und stattdessen auf Qualität, Nachhaltigkeit und individuellen Stil zu achten. Durch eine Reihe von Veranstaltungen, darunter einen Panel-Talk und einen Stadtspaziergang, werden Möglichkeiten gezeigt, wie Konsumenten aktiv werden können und was sie beim Kauf von Kleidung beachten sollten.
Die Fashion Revolution Week steht für eine weltweite Initiative, die nachhaltige Veränderungen in der Modeindustrie anstrebt. Mit Fokus auf fairen Handel und ökologische Nachhaltigkeit will man Missstände wie Umweltverschmutzung und ausbeuterische Arbeitsbedingungen bekämpfen. Linz tritt als lokaler Akteur in dieser Bewegung hervor, angeführt von Janna Meta Binder, deren Engagement für faire Mode seit ihrer Jugend prägend war.
Durch ihre Familie inspiriert, hat Binder bereits früh erkannt, wie wichtig es ist, sich für ein ethisches Konsumverhalten einzusetzen. Ihre Mutter gründete vor über vier Jahrzehnten eines der ersten Geschäfte für fair produzierte Kleidung in Oberösterreich. Diese Tradition fortsetzend, setzt sich Binder heute aktiv dafür ein, die Öffentlichkeit über die negativen Auswirkungen der Fast Fashion zu informieren und alternative Ansätze zu fördern. Sie arbeitet dabei eng mit anderen Lokalbetrieben zusammen, um gemeinsam mehr Bewusstsein zu schaffen.
Die Veranstaltungen während der Fashion Revolution Week sollen nicht nur informieren, sondern auch Lösungsansätze bieten. Binder betont dabei die Bedeutung von Qualität vor Quantität sowie den Wert von Secondhand- und Vintage-Kleidung. Durch diese Alternativen können Konsumenten sowohl Kosten sparen als auch den Kreislauf wertvoller Ressourcen unterstützen.
Um dies konkret umzusetzen, gibt es verschiedene Events, darunter einen Panel-Talk am 24. April, wo Experten über lokale Maßnahmen sprechen, die globale Probleme abmildern können. Der „Walk of Fair“ am darauffolgenden Tag führt Teilnehmer durch die Stadt und zeigt dabei Geschäfte, die sich auf nachhaltige Produkte spezialisiert haben. Zusätzlich bietet eine temporäre Ausstellung Einblicke in die Missstände der Textilindustrie und verdeutlicht, wie dringend eine Veränderung benötigt wird. Diese Vielfalt an Aktivitäten unterstreicht die Botschaft der Woche: dass jeder durch bewusstes Handeln einen Beitrag leisten kann.