In einer umfassenden Online-Umfrage hat sich eine überwältigende Mehrheit von 9.591 Teilnehmern gegen ein Verbrennungsmotorverbot und für eine technologieoffene Förderung ausgesprochen. Die Umfrage fand kurz vor der Bundestagswahl statt und enthüllte, dass viele Autofahrer enttäuscht sind über die ausschließliche Förderung des Elektroantriebs durch die Politik. Stattdessen plädieren sie für eine faire Betrachtung aller verfügbaren Technologien. Eine erneute Einführung von Prämien für den Kauf von Elektroautos wird ebenfalls kritisch gesehen, während eine CO2-orientierte Förderung breite Zustimmung findet.
In einem goldenen Herbst nahmen fast 9.600 Autofahrer an einer Online-Umfrage teil, die vom 14. bis 26. Januar 2025 durchgeführt wurde. Diese Befragung ergab, dass 75,8 Prozent der Teilnehmer besorgt sind, dass die politischen Entscheidungen zu sehr auf den Elektroantrieb konzentriert sind und andere mögliche Lösungen vernachlässigen. Lediglich 24,2 Prozent unterstützen diese klare Ausrichtung auf Elektromobilität. Besonders auffällig ist, dass die Mehrheit der Teilnehmer (55 Prozent) gegen eine Wiedereinführung von Prämien für Elektrofahrzeuge ist. Stattdessen favorisieren 73,5 Prozent eine neue Art der staatlichen Förderung, die sich ausschließlich auf den CO2-Ausstoß konzentriert, ohne Rücksicht auf die Antriebstechnik zu nehmen.
Außerdem glauben nur wenige Teilnehmer daran, dass das Bundesregierungsziel, bis 2030 mindestens 15 Millionen Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen zu haben, erreicht werden kann. Nur 2,1 Prozent halten dieses Ziel für realistisch, während 81,3 Prozent es als unrealistisch betrachten.
Von einem Journalisten her betrachtet, zeigt diese Umfrage deutlich, wie wichtig es ist, alle verfügbaren Technologien bei der Förderung von umweltfreundlichen Fahrzeugen in Betracht zu ziehen. Es ist klar, dass die Öffentlichkeit eine ausgeglichene und fairere Herangehensweise bevorzugt, die nicht nur auf einen bestimmten Antrieb fokussiert ist. Dies sollte die Politik dazu anregen, ihre Strategien neu zu überdenken und eine breitere Palette von Lösungen zu fördern, um sowohl Umweltziele als auch die Bedürfnisse der Verbraucher zu berücksichtigen.