Inmitten einer wirtschaftlichen Unsicherheit, insbesondere in der Automobilbranche, haben 15 Oberbürgermeister aus sechs Bundesländern einen dringenden Appell an Brüssel gerichtet. Diese Verwaltungschefs warnen vor schwerwiegenden Auswirkungen auf Arbeitsplätze und Kommunalfinanzen. Ihre Regionen sind stark von der Automobil- und Zulieferindustrie abhängig, was sie zu einem kritischen Punkt geführt hat. Die Führer fordern daher eine umfassende Unterstützung durch die Europäische Union.
In diesen unsicheren Zeiten haben sich die Oberbürgermeister zusammengefunden, um eine gemeinsame Stimme zu erheben. In einem offenen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen legen sie ihre Besorgnis dar. Sie betonen die Bedeutung der deutschen Automarken wie Mercedes, BMW, Audi, Volkswagen und Porsche, die nicht nur wirtschaftliche Erfolge verkörpern, sondern auch Innovation und Leistungsfähigkeit repräsentieren. Doch diese industrielle Substanz droht zunehmend zu schwinden.
Das Papier enthält sieben konkrete Punkte:
Die Initiatoren dieses Aufrufs stammen aus verschiedenen Regionen und Parteien, darunter Frank Nopper aus Stuttgart, Simon Blümcke aus Friedrichshafen, Dennis Weilmann aus Wolfsburg und Uwe Conradt aus Saarbrücken. Ihnen gesellen sich weitere Stadtoberhäupter hinzu, um eine parteiübergreifende Initiative zu unterstützen.
Von einem journalistischen Standpunkt aus betrachtet, zeigt dieser Hilferuf das Engagement der lokalen Führungskräfte, die sich gegen die drohenden Herausforderungen stemmen. Es unterstreicht die Notwendigkeit, innovative Lösungen zu finden, um die Automobilindustrie zu stärken und gleichzeitig den Klimaschutz zu fördern. Dieser Appell könnte ein Wendepunkt sein, der dazu beiträgt, eine neue Ära der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten und der EU einzuleiten.