In einem spannenden Multimedia-Projekt wird die berühmte „Memento Mori“-Tour von Depeche Mode, die in den Jahren 2023 und 2024 stattfand, nun als Kinofilm präsentiert. Die Band, bestehend aus Dave Gahan und Martin Gore, hat insgesamt 112 Konzerte aufgeführt. Der Film, betitelt „Depeche Mode: M“, wird noch in diesem Jahr veröffentlicht und enthält spektakuläre Aufnahmen sowie Archivmaterial der Konzerte in Mexiko-Stadt mit fast 200.000 Fans. Das Werk wurde von dem renommierten mexikanischen Regisseur Fernando Frias umgesetzt und setzt sich mit tiefgründigen Themen wie Tod und Sterblichkeit auseinander.
In einem grandiosen Zusammenspiel von Musik und visueller Kunst entstand „Depeche Mode: M“. Dieser Film dokumentiert die „Memento Mori“-Tour, die durch ihre monumentale Ausmaße und emotionale Tiefe beeindruckte. In Mexiko-Stadt fanden drei ausverkaufte Konzerte im Foro-Sol-Stadion statt, die nicht nur die musikalische Leistung der Band widerspiegeln, sondern auch kulturelle Aspekte des Gastlandes thematisieren. Unter der Regie von Fernando Frias, dessen Arbeit bereits durch den preisgekrönten Film „I’m No Longer Here“ bekannt wurde, gelingt es, die inhaltlichen Motive des letzten Albums der Band in einen größeren kulturellen Kontext einzubetten. Bereits im Vorfeld waren Hinweise auf eine Dokumentation vorhanden, da Frias und der langjährige Fotograf der Band, Anton Corbijn, während der Veranstaltungen gesichtet wurden.
Im Gegensatz zu früheren Veröffentlichungen, wie zum Beispiel der Blu-Ray/DVD/CD-Ausgabe von „Spirit“, müssen sich die Fans dieses Mal nicht lange gedulden. Während „Spirits In the Forest“ erst drei Jahre nach dem Album erschien, ist „Depeche Mode: M“ bereits in diesem Jahr im Kino zu sehen. Diese rasche Verfügbarkeit unterstreicht die Bedeutung dieser Tour für die Band und ihre Fans.
Von der Konzeption bis zur Inszenierung zeigt sich „Depeche Mode: M“ als ein Meilenstein in der Dokumentation lebender Musikgeschichte.
Von einer Journalistenperspektive betrachtet, bietet dieser Film nicht nur den Musikfans eine einmalige Gelegenheit, die Magie der Konzerte erneut zu erleben, sondern auch all jenen, die Interesse an der Schnittstelle zwischen Musik und Film haben. Er demonstriert, wie visuelle Medien genutzt werden können, um komplexe kulturelle Themen zugänglich zu machen. Für Leser bleibt die Lektüre über das Interview mit Dave Gahan und seiner Tochter Stella Rose sowie diverse limitierte Editionen über die Band ebenfalls ein Muss.