Britischer Premierminister und US-Präsident besprechen Friedensbemühungen für die Ukraine

Feb 27, 2025 at 7:34 PM

Der britische Premierminister Starmer traf sich in Washington mit dem US-Präsidenten Trump, um über Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu diskutieren. Während des Treffens übergab Starmer eine Einladung von König Charles III. für einen Staatsbesuch. Zudem wird Präsident Selenskyj morgen Trump in Washington besuchen, um ein Abkommen über Rohstoffzugriff zu besprechen. Trump betonte die Notwendigkeit einer schnellen Waffenruhe und zeigte Zuversicht, dass Putin sich an ein Friedensabkommen halten werde. Großbritannien und Frankreich bieten Friedenstruppen an, fordern aber Unterstützung der USA bei der Verteidigung.

Friedensverhandlungen und internationale Zusammenarbeit

Starmer und Trump führten Gespräche über die Bedingungen für eine Waffenruhe in der Ukraine und deren Sicherheitsgarantien. Der britische Premierminister betonte die Bedeutung eines gerechten Friedens, der den Aggressor nicht belohnt. Gleichzeitig rief er zur Vorsicht auf, da ohne ausreichende Absicherungen Putin seine Angriffe fortsetzen könnte. Die beiden Führer diskutierten auch die Rolle der internationalen Gemeinschaft in der Stabilisierung der Region.

Die Verhandlungen konzentrierten sich auf die Schaffung einer stabilen Grundlage für langfristigen Frieden. Trump drängte auf Eile und meinte, dass Fortschritte schnell gemacht würden. Er äußerte sein Vertrauen, dass Putin sich an ein Abkommen halten werde. Starmer unterstrich jedoch die Notwendigkeit, sicherzustellen, dass die Vereinbarungen fair sind und die Interessen der Ukraine gewahrt bleiben. Beide Führer stimmten darin überein, dass es wichtig ist, die Geschichte als Friedensstifter und nicht als Invasor zu schreiben.

Rolle der europäischen Partner und zukünftige Maßnahmen

Das Gespräch zwischen Starmer und Trump berührte auch die Rolle Europas im Friedensprozess. Frankreich und Großbritannien haben angeboten, Friedenstruppen zu entsenden, fordern aber Unterstützung durch die USA in verschiedenen Bereichen wie Logistik und Geheimdienstinformationen. Es wurde betont, dass eine enge Zusammenarbeit notwendig ist, um die Sicherheit der Ukraine zu garantieren.

Trump fordert seit Langem die europäischen Länder auf, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Starmer kündigte vor seiner Reise nach Washington an, die britischen Verteidigungsausgaben bis 2027 von 2,3 auf 2,5 Prozent des BIP zu erhöhen. Diese Ankündigung wurde von der US-Regierung positiv aufgenommen. Nach seinem Besuch in Washington plant Starmer, sich mit europäischen Partnern abzustimmen, um das weitere Vorgehen zu koordinieren. Das Ziel ist es, eine gemeinsame Strategie zu entwickeln, die sowohl die Sicherheit der Ukraine als auch die Stabilität in Europa gewährleistet.