Aktionen der Gewerkschaft verhindern normale Arbeitsabläufe in Mitteldeutschland

Feb 25, 2025 at 3:43 PM

In den kommenden Tagen werden die Bewohner des mitteldeutschen Raums mit erneuten Unterbrechungen im öffentlichen Dienst konfrontiert. Die Gewerkschaft Verdi hat für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen weitere Protestaktionen angekündigt. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf die fortgeschrittenen Gehaltsgespräche und zielen darauf ab, höhere Entlohnung sowie verbesserte Bedingungen für Auszubildende zu erreichen.

Die Hauptursache für diese Streiks ist die mangelnde Fortschrittsrate der laufenden Verhandlungen über Tarifverträge. Verdi fordert von den Arbeitgebern eine signifikante Erhöhung der Vergütungen um acht Prozent oder mindestens 350 Euro pro Monat zusätzlich. Neben der Lohnforderung strebt die Gewerkschaft auch nach mehr Unterstützung für Auszubildende und zusätzliche freie Tage.

Am Mittwoch sollen alle kommunalen Mitarbeiter im Saalekreis von Sachsen-Anhalt ihre Tätigkeit einstellen. Ein Tag später wird es ähnliche Aktionen im Salzlandkreis geben. Diese Entscheidungen wirken sich besonders auf Kindertagesbetreuungseinrichtungen, städtische Verwaltungen und Jobcenter aus. Bereits am Dienstag gab es erste Demonstrationen im Norden von Sachsen-Anhalt sowie im Burgenlandkreis und in Dessau-Roßlau.

Durch diese Aktivitäten erhofft sich die Gewerkschaft einen positiven Einfluss auf die Gehaltsgespräche. Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen tatsächlich zu einer Beschleunigung der Verhandlungen und zum Erreichen der gewünschten Ziele führen werden. Die betroffenen Regionen bereiten sich auf mögliche Störungen im öffentlichen Leben vor.