Spionage-Verdacht: Drei Männer in Deutschland festgenommen
In Frankfurt am Main wurden drei Männer festgenommen, die verdächtigt werden, für einen ausländischen Geheimdienst in Deutschland Informationen gesammelt zu haben. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe gab bekannt, dass die Beschuldigten ein Café ausspähten, in dem sich ihre Zielperson - ein Mensch aus der Ukraine - aufhalten sollte.Verdächtige Männer aus Armenien, Russland und Ukraine in Haft
Vorläufige Festnahme und Haftbefehl
Die drei Beschuldigten, die aus Armenien, Russland und der Ukraine stammen, wurden von Kräften des hessischen Landeskriminalamts vorläufig festgenommen und am Donnerstag dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle, die in Vollzug gesetzt wurden. Die Beschuldigten sitzen nun in Untersuchungshaft.Ausspähung eines Cafés in Frankfurt
Laut den Angaben der Bundesanwaltschaft kundschafteten die drei Männer ein Café in Frankfurt aus, in dem sich ihre Zielperson - ein Mensch aus der Ukraine - aufhalten sollte. Dies deutet darauf hin, dass sie für einen ausländischen Geheimdienst in Deutschland Informationen sammelten.Verdächtige mit Herkunft aus Armenien, Russland und Ukraine
Die Namen der Beschuldigten wurden mit Robert A., Vardges I. und Arman S. angegeben. Sie stammen aus Armenien, Russland und der Ukraine. Ihre genauen Rollen und Funktionen in dem mutmaßlichen Spionagefall sind noch nicht vollständig geklärt.Weitere Ermittlungen der Bundesanwaltschaft
Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. Sie wird nun genauer untersuchen, welche Informationen die Beschuldigten gesammelt haben sollen und für welchen ausländischen Geheimdienst sie tätig gewesen sein könnten. Dabei werden auch mögliche Verbindungen zum Krieg in der Ukraine eine Rolle spielen.